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Frederik Scholl

»Clara« erzählt die Geschichte des Badens

Zülpich. Die neue Sonderausstellung in den Römerthermen – Museum der Badekultur trägt den Titel »Baden in Bad Aachen – kuren und flanieren seit den Römern«.
Präsentierten gemeinsam die neue Sonderausstellung in den Römerthermen Zülpich - Museum der Badekultur: Museumsleiterin Dr. Iris Hofmann-Kastner und Kurator Michael Meurer.

Präsentierten gemeinsam die neue Sonderausstellung in den Römerthermen Zülpich - Museum der Badekultur: Museumsleiterin Dr. Iris Hofmann-Kastner und Kurator Michael Meurer.

Bild: Scholl

»Baden in Bad Aachen – kuren und flanieren seit den Römern« ist Titel der neuen Sonderausstellung, die ab sofort in den Römerthermen - Museum der Badekultur zu sehen ist. Die Ausstellung führt durch mehr als 2000 Jahre kontinuierliche Badegeschichte und Nutzung des Thermalwassers in Aachen. Dabei erleben die Besucher, welchen langen Weg das Wasser zurücklegen muss, um in Aachen als Thermalwasser aus dem Boden zu sprudeln, welche imposanten Thermenanlagen in römischer Zeit schon in Aachen standen und warum ausgerechnet ein verheerender Stadtbrand einen positiven Einfluss auf die Entwicklung des Bade- und Kurwesens dieser Stadt hatte. »Eine Ausstellung zu diesem Thema haben wir schon länger geplant und sind froh, dass wir diesen spannenden Thema endlich hier in Zülpich umsetzen können«, erklärt Museumsleiterin Dr. Iris Hofmann-Kastner. »Schwerpunkte der Ausstellung ist das Badewesen in Bad Aachen in der Römerzeit und auch in der frühen Neuzeit. Zu sehen sein wird die Ausstellung bis März des kommenden Jahres«, sagt Michael Meurer, wissenschaftlicher Referent der Römerthermen und Kurator der Ausstellung.

 

Audioguide fürs Smartphone

Erstmals in den Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur können die Besucher zudem per Smartphone auf multimediale Mittel zugreifen und sich so durch die Ausstellung begleiten lassen. Jens Alvermann, verantwortlich für den Bereich digitale Museen im LVR-Museumsverbund freut sich sehr, dass gemeinsam mit den Kollegen der Römerthermen ein Audioguide für die Ausstellung habe entwickelt werden können. »Die Besuchenden haben die Möglichkeit anhand von sieben Stationen vertiefenden Wissen zu den Inhalten der Ausstellung zu bekommen. Man kann einfach das eigene Smartphone benutzen und die QR-Codes, die sich in der Ausstellung finden scannen und bekommt entsprechende Audio-Inhalte angezeigt. Das Besondere am Audioguide ist, dass er aus der Ich-Perspektive von ‚Clara‘ gesprochen, die durch die Geschichte der Stadt Aachen führt und selbst ein Teil von Ihr ist« sagt Alvermann. Es wird empfohlen eigene Kopfhörer für das Smartphone mitzubringen.


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