Auf dem Weg zum UNESCO-Welterbe
In 7.000 Jahren entstand in der Region zwischen Mayen, Kottenheim, Ettringen und Mendig ein Bergbaurevier für Mahl- und Mühlsteinbrüche, das weltweit einmalig ist – das "Eifeler Mühlsteinrevier". Kein anderes Produktionsgebiet der Erde blicke auf eine derart lange und lückenlose Geschichte zurück. Hier seien Mühlen, Reiben und Mahlsteine gefertigt und nach dem Transport zum Rhein in Andernach auf Schiffen in die halbe Welt exportiert worden. "Unser Slogan ,Junger Landkreis mit Tradition' spiegelt sich genau in diesem Projekt wieder. Der Landkreis Mayen-Koblenz gehört nicht nur zu einem der bedeutendsten Wirtschaftsstandorte in Rheinland-Pfalz, das geologische Erbe – der ,Eifeler Mühlstein' hat maßgeblich unsere wirtschaftliche Entwicklung beeinflusst und unser Landschaftsbild geprägt. Ich bin sehr froh, dieses Projekt unterstützen zu dürfen", so der Landrat von Mayen-Koblenz, Dr. Alexander Saftig, bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. Zur Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung in Kottenheim fanden sich auch der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Mendig, Jörg Lempertz, der Stadtbürgermeister von Mendig, Hans Peter Ammel, der Bürgermeister der Stadt Mayen, Bernhard Mauel, der Oberbürgermeister der Stadt Andernach, Achim Hütten, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Vordereifel, Alfred Schomisch, der Ortsbürgermeister von Kottenheim, Thomas Braunstein, und der Ortsbürgermeister von Ettringen, Werner Spitzley, ein. "Uns alle vereint eine Zielsetzung: Menschen von unserer atemberaubenden Region sowie ihrer Geschichte zu begeistern und sie in der Qualität mit dem höchsten Gütesiegel der Welt, dem UNESCO-Welterbetitel auf eine herausragende Ebene zu heben", betonten Landrat Dr. Alexander Saftig und die Bürgermeister der projekttragenden Kommunen. Foto: VG Mendig www.mendig.de