

Unter dem Motto: Spielend integrieren: »Mayener Fußballturnier für und mit Flüchtlingen« treten am Sonntag, 21. Februar, in der Burghalle, zehn Fußballmannschaften in einem Benefizfußballturnier gegeneinander an. Das Besondere an diesem Turnier: Gespielt wird mit und gegen Mannschaften von Flüchtlingen. Alle Erlöse gehen an Institutionen, die sich für die Integration von Flüchtlingen einsetzen: an den Deutsch-Arabischen Kulturverein, die Verbandsgemeinde Vordereifel und die Regenbogen-Stiftung. »Gemeinsam kicken statt Ängste schüren« - das dachten sich Hermann-Josef Dötsch und seine Freizeitfußball-Kollegen der DJK Mayen, als sie Ende des vergangenen Jahres die Idee zu diesem Turnier entwickelten. Raduan Fatine, der auch zur Hobbykicker-Truppe gehört, war von dem Vorhaben begeistert und brachte den Deutsch-Arabischen Kulturverein ins Spiel, in dem er seit Langem aktiv mitarbeitet. Hamid Rostamzada, Integrationsbeauftragter des Fußballkreises Rhein/Ahr, war endlich fündig geworden, denn in seiner Funktion machte er sich schon lange Gedanken darüber, wie man mit dem Ball Menschen verschiedener Kulturen zusammenführen könnte. »Bei diesem Turnier geht es vor allem um Freiheit und Spaß und darum, dass die vor den Kriegswirren Geflohenen mal wieder frei rennen können, ohne dass um sie herum etwas Schlimmes passiert«, so Rostamzada. Die Schirmherrschaft des Turniers übernimmt der Mayener Oberbürgermeister Wolfgang Treis. Das Turnier startet am Sonntag um 11 Uhr. Die Siegerehrung ist für 16.30 Uhr geplant. Der Eintritt ist frei. Wer möchte, kann jedoch die ausrichtenden Organisationen mit einer Spende unterstützen. Foto: privat