60 Milongeras und Milongeros, also Tänzerinnen und Tänzer, dieser traditionellen südamerikanischen Tanzform waren überwiegend aus dem Raum Köln/Bonn und der Region Koblenz angereist; sie vermittelten einen authentischen Eindruck dieser Art des Tangos. Noch am Nachmittag hatte es stark geregnet; deshalb entschieden sich wohl manche Mayener, den Abend anderswo als im Burghof zu verbringen. 30 Zuschauer kamen dennoch. Veranstalter Axel Holz erinnerte sich an die Wettergegebenheiten über dem Mayener Talkessel und daran, dass in mehr als drei Jahrzehnten Burgfestspielen keine zehn Vorstellungen wegen Regens ausfielen. Er sollte richtig spekuliert haben: Ab 17.30 Uhr blieb es trocken. Tanzlehrerin Elke Gastrich führte zehn Paare in das Geheimnis und den Zauber des Tango Argentino ein und ermutigte dazu, die in der Region angebotenen Übungsstunden zu nutzen, den einmal eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Die Musik an diesem Abend legte DJ Jonas Maria auf. Die ehrenamtliche Beigeordnete der Stadt, Martina Luig-Kaspari, und der Intendant der Burgfestspiele, Daniel Ris, warben noch einmal für die Aufführungen des Mayener Ensembles in diesem Jahr. Je länger der Abend dauerte, desto mehr genossen die Tänzerinnen und Tänzer Musik, Umgebung und Umarmungen. Kurz nach 22 Uhr ging das Vergnügen zu Ende, und die Teilnehmer machten sich zufrieden auf den Nachhauseweg. In den nächsten Tagen wird sich entscheiden, ob die Veranstaltung »Burghoftango« fortgeführt wird. Foto: Walz ? ?
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