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Das Ende der Schlaglochpiste

Der Ausbau der maroden L 82 zwischen Gering, Kollig und Mertloch ist doch keine unendliche Geschichte.
Die L 82 bei Kollig ist seit Jahren in einem maroden Zustand. In der kommenden Woche soll der langersehnte Ausbau starten.

Die L 82 bei Kollig ist seit Jahren in einem maroden Zustand. In der kommenden Woche soll der langersehnte Ausbau starten.

Die L 82 zwischen Gering und Mertloch kann getrost als Schlaglochpiste bezeichnet werden. Das soll sich in den kommenden 15 Monaten ändern, denn am Montag, 16. November, sollen die Straßenbauarbeiten auf dem rund drei Kilometer Abschnitt – zunächst zwischen Gering und Kollig - starten. Rund 2,214 Millionen Euro sollen bis Anfang 2022 verbaut werden, erklärt Guido Wagner vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) Cochem-Koblenz, auf Nachfrage des WochenSpiegel. Davon tragen das Land 1,848 Millionen Euro, der Wasserversorgungszweckverband Maifeld-Eifel 199.000 Euro, das Abwasserwek Maifeld 82.000 Euro und die Ortsgemeinde Kollig 85.000 Euro. Die Gemeinde erhält einen Landeszuschuss in Höhe von 70 Prozent der förderfähigen Kosten. Das ist das nackte Zahlenwerk einer Baumaßnahme, die in Kollig seit mehr als zehn Jahren auf der Agenda steht. "Endlich ist es soweit", freut sich Ortsbürgermeister Robert Ollig. "Mit dem Ausbau der Hauptstraße haben wir sozusagen die Vorarbeit geleistet. Nach dem Ausbau der L 82 wird am Friedhof ein Parkplatz angelegt. Damit wird auch der Fußweg dorthin sicherer", ergänzt Ollig. Die Baumaßnahme, die unter Vollsperrung der jeweiligen Strecken ausgeführt wird, gliedert sich in vier Abschnitte. Der erste Bauabschnitt – zwischen Gering und Kollig – soll in sieben Monaten fertig sein. Es schließen sich zwei Bauabschnitte in der Ortsdurchfahrt Kollig an, die mit insgesamt vier Monaten Bauzeit veranschlagt sind. Durch das Splitten kann der Busverkehr in Kollig aufrechterhalten werden. Abschließend erfolgt der Ausbau zwischen Kollig und Mertloch, der ebenfalls rund vier Monate dauern soll. Foto: Pauly www.lbm.rlp.de


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