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Ein Manager für die Eifelstadt

Wer auf der Homepage der Stadt Mayen nach den Bereichen Stadtmarketing und räumliche Planung sucht, landet bei Peter Michels. Der gebürtige Binninger ist seit Anfang Oktober der erste "City-Manager" der Eifelstadt.
Mayens "City-Manager" Peter Michels in seinem neuen Büro in der ehemaligen Brauerei.

Mayens "City-Manager" Peter Michels in seinem neuen Büro in der ehemaligen Brauerei.

Der neue "Manager" sieht seine Aufgabe eher pragmatisch, als sich an dem durchaus etwas hochtrabenden Begriff zu orientieren. "Das ist gewiss etwas bedeutungsschwer überladen. Ich bin sicher nicht das menschliche Allheilmittel für Mayen. Es heißt vielmehr aktiv mit anderen gemeinsam an der Sanierung der nordöstlichen Innenstadt als auch an der kontinuierlichen Belebung der Einkaufsstadt mitzuarbeiten", umreißt Michels sein Aufgabengebiet. Was verbirgt sich aber hinter dem Begriff "City-Mangement" überhaupt? Da ist von einer Erhöhung der Akzeptanz für die geplanten Projekte, die Steigerung der Anzahl der "Sanierungsteilnehmer", die Verbesserung der Kommunikation zwischen der Stadt und den Eigentümern sowie die Entwicklung von innovativen Maßnahmen zur Innenstadtbelebung die Rede. Stillstand sei ein klarer Rückschritt, ist Michels überzeugt, der immer wieder das "Zusammen" betont, beispielsweise mit der MY-Gemeinschaft. "Ein enger Kontakt und ein kontinuierlicher Austausch sind enorm wichtig, um Impulse und Inhalte zu vernetzen. Das langfristige Ziel muss die Innenstadtbelebung sein", erläutert der ehemalige Wirtschaftsförderer der VG Treis-Karden und der VG Cochem seine Ziele. Dass er dabei auf die dort gemachten Erfahrungen zurückgreift, ist sicher logisch. "Wichtig ist, dass man den Menschen zuhört und sie zusammen bringt, damit sie an einem Strang ziehen. Hier habe ich mich immer als Mittler und Vermittler gesehen. Dass es manchmal eines langen Atems bedarf dicke Bretter zu bohren, wird dadurch aufgewertet, dass es absolut lohnenswert ist. Je dicker das Brett, desto größer der Erfolg", beschwört der neue "City-Manager" das Miteinander. Kommunale Grenzen sollten dabei auch kein Hinderungsgrund sein, um die Ziele zu erreichen. "Alles was zur Steigerung der Belebung der Innenstadt beiträgt, ist sinn- und wertvoll. Das kann auch eine interkommunale Kooperation sein - beispielsweise mit dem thematischen Schwerpunkt Wein, die in Mayen niveauvolle Genießer zusammenführt", führt Michels an, der mit viel Elan an seine Aufgabe herangeht: "Es ist eine Herausforderung und da ich Mayen seit meiner Kindheit sehr schätze, bin ich der Überzeugung, dass die Eifelstadt viel Potential hat." Foto: Pauly www.mayen.de


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