

Die kleinen schwarzen Plastikbeutel teils gefüllt, teils gewissenhaft zugeknotet und teils aufgerissen sind überall. Leider nicht immer in den 23 über die Stadt verteilten Dog-Stationen. Das ist nicht nur ärgerlich, es ist auch ein Problem für die Umwelt. Die Beutel bestehen aus Kunststoff, der nicht komplett abbaubar ist. Ein großes Problem sind auch die achtlos in die Sinkkästen geworfenen Beutel. Sie verstopfen die Einläufe und können bei Starkregen zu Hochwasser führen. "Aus einem Problem entsteht das nächste," berichtet Mayens Bürgermeister Rolf Schumacher. "Früher lag Hundekot herum, jetzt sind es die Tüten. Sogar in der Fußgängerzone ist Hundekot im Beutel zu finden. Ich bin ein Hundefreund, doch leider muss ich immer wieder Beschwerden von Mitbürgern und Mitarbeitern des Betriebshofes entgegen nehmen. Das muss doch nicht sein. Hundebesitzer haben auch Pflichten. Diese Pflichten auf die Allgemeinheit abzuwälzen ist nicht richtig", appelliert der Bürgermeister. Foto: Stadt Mayen www.mayen.de