

Mayen. In der Hauptgebäude der Grundschule Clemens ist die Beleuchtung durch eine moderne, intelligente LED-Beleuchtung ersetzt worden. Auf die Beleuchtung entfallen im Schnitt rund 60 Prozent des Gesamtstromverbrauches von Schulen, wie eine Studie des Instituts für Energie und Umweltforschung (IFEU) ermittelt hat. Für die Clemensschule bedeutet dies, dass bisher circa 9.000 kWh Strom pro Jahr auf die Beleuchtung entfallen sind. Durch die Umrüstung der alten Lampen auf intelligent gesteuerte LED-Lampen soll der Stromverbrauch für die Beleuchtung um über 80 Prozent beziehungsweise 7.200 kWh sinken. Dieser Wert wurde von einem durch die Stadt beauftragten, regionalen Ingenieurbüro berechnet. Damit die neue Beleuchtung nicht nur möglichst viel Energie spart, sondern auch den neuesten Beleuchtungsanforderungen entspricht, wurden für jeden Raum Beleuchtungssimulationen durchgeführt. Aus diesen Simulationen ergaben sich die Position, Anzahl und Leuchtstärke der neuen Lampen. In der Summe führte dies zu einer sehr gleichmäßigen und hellen Beleuchtung bei maximaler Effizienz. Durch den Einsatz von Tageslichtsensoren werde die Beleuchtung bei ausreichendem Lichteinfall entsprechend gedimmt, beziehungsweise ausgeschaltet und bei geringem Lichteinfall automatisch wieder eingeschaltet. Präsensmelder erkennen zusätzlich, ob der jeweilige Raum auch tatsächlich genutzt wird. Wird der Raum verlassen, ohne dass jemand das Licht manuell ausschaltet, dann schaltet der Präsensmelder die Beleuchtung selbstständig aus. Wird der Raum betreten, schaltet sich das Licht bei Bedarf selbstständig wieder ein. Ein manuelles Ein- und Ausschalten der Beleuchtung ist wie üblich über Lichtschalter weiterhin möglich, so dass die Helligkeit der Beleuchtung auch weiterhin nach den jeweiligen individuellen Wünschen eingestellt werden kann. Die Umrüstung der Beleuchtung auf LED-Technik wurde für die Stadtverwaltung Mayen durch Jürgen Pulger begleitet und vom Bund gefördert.