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Katholische Kitas bieten 10.400 Plätze

Die Gesellschafterversammlung der Gemeinnützigen Trägergesellschaft Katholische Kindertageseinrichtungen Koblenz (Kita gGmbH Koblenz) - zu der 127 Kindergärten gehören - hat in Mayen getagt.

Wie die Geschäftsführer Willi Kaspari und Sabine Theisen informierten, hält die Gesellschaft derzeit 10.436 Plätze vor, davon 4.042 Ganztagsplätze und 2.124 Plätze für Kinder unter drei Jahren. Seit 2011 hat sich die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von 1.825 auf 2.446 erhöht. Alle Einrichtungen haben die Prüfungen am Ende eines mehrjährigen Qualitätsprozesses bestanden. "Das zeigt, dass unsere katholischen Kitas nicht nur gute Arbeit leisten, sondern dass auch unabhängig überprüft wurde", sagte Kaspari. Nach dem Prozess seien nun auch wieder neue Kapazitäten frei, Einrichtungen in die Trägergesellschaft aufzunehmen, so Kaspari. 17 neue Aufnahmen wird es 2016 geben, dafür werden acht Einrichtungen an die Schwestergesellschaft Kita gGmbh Trier abgegeben. "Wir sehen die Kitas nach wie vor als wichtigen Baustein im pastoralen Gefüge des Bistums, denn nirgends kommt die Kirche so niederschwellig und früh in Kontakt mit Familien wie hier." Sabine Theisen ging auf ein Schwerpunkt-Thema der letzten Monate ein: Flüchtlingskinder in Kitas. Bereits 204 Flüchtlingskinder seien an Kitas der Trägergesellschaft aufgenommen worden, weitere 202 warteten noch auf einen Platz. Eine große Nachfrage bestehe besondern in Neuwied, Koblenz, Adenau, Weißenthurm und Andernach. "Wir möchten hier als verlässliche Partner der Kommunen auftreten und sie bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützen. Es ist aber auch eine große Herausforderung, da wir auf das Wohl aller Kinder und ihrer Familien achten müssen. Und wir schauen darauf, was eine Einrichtung konkret leisten kann, ohne an Qualität zu verlieren." Angesichts dieser großen Aufgabe seien Fortbildungen für die Mitarbeiter und Handlungsanleitungen geplant. Auf der Tagesordnung stand aber auch - neben den Berichten der Geschäftsführung und der Wirtschaftsprüfung - die Arbeit des bisherigen Aufsichtsrats sowie Neuwahlen. Michael Trein, der 15 Jahre seit der Gründung der gGmbH im Aufsichtsrat mitgearbeitet hatte, kandidierte nicht mehr. Wieder gewählt wurden als Vertreter der Kirchengemeinden Alfred Mader (St. Veit, Mayen) und Gino Gilles (Polch, St. Stephanus). Neu im Aufsichtsrat ist Boris Adams (St. Marien, Linz). Angela Thelen, Monsignore Dr. Michael Kneib, und Georg Binninger vertreten auch weiterhin das Bistum Trier im Aufsichtsrat der KiTa gGmbH Koblenz.  Foto: privat www.bistum-trier.de


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