

„Der Erhalt des Gemeinschaftsklinikums gehörte zu den wichtigsten Entscheidungen des vergangenen Jahres. Insbesondere ist es uns wichtig, dass auch der Standort Mayen in unserem Kreis gestärkt aus den organisatorischen Änderungen hervor gehen kann. Wir begrüßen, dass der Kreis Mayen-Koblenz und die Stadt Koblenz als kommunale Anteilseigner die Mehrheit der Stimmrechte ausüben und damit auch wichtige Entscheidungen nicht ohne die Zustimmung der beiden kommunalen Vertreter erfolgen können. Außerordentlich positiv bewerten wir die von dem 1. Kreisbeigeordneten Burkhard Nauroth transparente und regelmäßige Informationspolitik in den Kreisgremien“, erklärt Wolfgang Treis, Fraktionsvorsitzender im Kreistag Mayen-Koblenz. „Gesundheitsversorgung ist eine öffentliche Aufgabe. Das bedeutet, sie muss dem Menschen und der Allgemeinheit zugutekommen. Öffentliches und beitragsfinanziertes Geld muss im Gesundheitssystem bleiben und darf nicht als Gewinn an Aktionäre in privaten Kliniken ausgezahlt werden. Wir sind gegen den Trend zur Privatisierung im Krankenhausbereich. Deshalb muss das aktuelle Krankenhausfinanzierungssystem (DRG-System) grundlegend so reformiert werden, dass die Krankenhäuser ihrer originären Aufgabe nachgehen können, sich von Anfang an nach den Bedürfnissen der Patient*innen richten und nicht nach kaufmännischen Kennzahlen. Hierzu gehört genauso die bessere finanzielle und technische Ausstattung der Gesundheitsämter. Gerade in der Corona-Pandemie haben wir gesehen, wie wichtig eine funktionierende und regional verankerte Gesundheitsversorgung ist“, ergänzt Martin Schmitt, gesundheitspolitischer Sprecher der Kreistagsfraktion. www.gruene-myk.de.