Mayenerin erhielt Hans-Messer Preis
Isabel Rosenbaum verglich in ihrer Bachelor-Arbeit Stahlbeton und Holz als Materialien für den Bau eines Bürogebäudes und entwickelte eine modulare Skelettbauweise für ein neues Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Heidelberg, welche beide Materialien kombiniert. Im Vergleich zu konventionellen Stahlbetonkonstruktionen böten Holzkonstruktionen nicht nur im Bereich der Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz Vorteile. Rosenbaum erläuterte in ihrer Arbeit, dass Holz durch seine hohe technische Leistungsfähigkeit und Verlässlichkeit auch im konstruktiven Bereich nutzbar ist. Es reguliere zudem die Luftfeuchtigkeit in einem Raum, indem es Feuchtigkeit aufnehme oder abgebe und eigne sich sehr gut zur Wärmedämmung eines Hauses. Stahlbeton zeichne sich hingegen durch schlechte Dämmeigenschaften aus, biete aber eine bessere Tragfähigkeit, einen höheren Schallschutz und eine längere Lebensdauer als Holz. Eine Verbundkonstruktion aus Beton und Holz kombiniere die Vorteile der beiden Baustoffe und gleiche die Nachteile aus. Isabel Rosenbaum demonstrierte dies in ihrer Arbeit am Beispiel des Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke Heidelberg. Sie wurde für ihre Arbeit bereits mit dem Studierendenpreis in der Kategorie B.A. Baukonstruktion des Fachbereichs Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik der Frankfurt UAS sowie mit dem Förderpreis der HeidelbergCement AG ausgezeichnet. Mit dem Hans-Messer-Preis will die IHK Frankfurt nicht nur die guten Kontakte und die Zusammenarbeit zwischen der Fachhochschule und der Wirtschaft vertiefen. Indem besonders praxisorientierte Arbeiten ausgezeichnet werden, soll gezeigt werden, dass beide Seiten – Wissenschaft und Wirtschaft – voneinander profitieren. "Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften stehen wir für anwendungsorientierte Lehre und für die enge Verzahnung von Wirtschaft und Forschung. Wir danken daher der IHK Frankfurt, die mit der Verleihung des Hans-Messer-Preises besonders praxisrelevante Arbeiten würdigt ", so Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, Präsident der Frankfurt University of Applied Sciences. Foto: Stefan Krutsch www.frankfurt-university.de