

Mayen. Die Brot- und Brötchenprüfung der Bäcker-Innung Mittelrhein erbrachte »tolle Bewertungen«. Die Ergebnisse der Brot- und Brötchen-Prüfung 2022, die in der »Volksbank RheinAhrEifel« in Mayen stattfand, können sich sehen beziehungsweise schmecken lassen. Satte 67 Mal gab es die begehrte Note »sehr gut«. Daniel Plum, Brottester des Deutschen Brotinstitutes, war mehr als zufrieden: »Eine super Qualität, ich hatte nur ganz ganz wenig zu beanstanden – tolle Leistung.«
88 Prozent der Brote und 92 Prozent der Brötchen konnten prämiert werden. Zwölfmal konnte sogar eine Goldprämierung vergeben werden. Aussehen, Kruste, Krumenbild, Elastizität, Geruch und Geschmack des Brotes, alles muss stimmen. Gibt es einen Trend? »Ja, die Urgetreide leben wieder auf«, erklärte Daniel Plum. »Back to the roots« laute die Devise. Sehr gefallen hat dem Tester unter anderem die sorgfältige Langzeitführung des Teiges aus Meisterhand. »Das geht bei der industriell hergestellten Ware oft zu schnell«, so der Sachverständige.
Der jetzige Test war der erste für die Bäcker-Innung Mittelrhein, denn die Gemeinschaft hat sich neu zusammengefunden. Mit knapp 60 Betrieben ist sie die zweitgrößte Bäcker-Innung im Verband des rheinischen Bäckerhandwerks. Dazu fusionierten die Innungen Rhein-Lahn, Rhein-Mosel-Eifel und Ahrweiler.
Die prämierten Bäckereien sind unter anderem: »Bäckerei Hoefer« (Koblenz), »Die Lohners« (Polch), Gregor Fuhrmann (Cochem), Jürgen Schmitz (Bad Neuenahr-Ahrweiler), Rolf Genn (Wehr) und die »Vollkornbäckerei Barth« (Niederfell).
Testergebnisse: www.brotinstitut.de