

Mendigs Trainer nahm die Niederlage in Trier mit einer gehörigen Prise Galgenhumor. "In der Vorrunde hatten wir nach zwei Spielen einen Punkt, jetzt haben wir drei", konnte Trainer Erkan Göktepeli der aktuellen Lage zumindest noch etwas Positives abgewinnen. Dass sein Team in Tarforst nach der ersten Halbzeit bereits mit 4:0 im Rückstand war wurmte ihn aber umso mehr. Für den Coach in den vergangenen Wochen keine Seltenheit, denn gegen die Spitzenteams der Rheinlandliga setzte es nicht nur klare Niederlagen, sondern die standen meist bereits nach den ersten 45 Minuten fest. "Mit halber Kraft geht es nicht. Diese Unkonzentriertheiten müssen wir abstellen", ist die Forderung Göktepelis unmissverständlich. Dabei ist ihm klar, dass der Kräfteverschleis für einige Akteure immens war. "Aufgrund der Personalsituation konnten wir den Spielern kaum Pausen geben. Zumindest gegen die direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt konnten wir aber regelmäßig punkten. Auch wenn ich gerne drei oder vier Zähler mehr gehabt hätte", fällt die Bilanz des Trainers zwar durchwachsen, aber insgesamt nicht ganz schlecht aus. Mit Matthias Strahl vom TuS Mayen und aller Voraussicht nach mit "Knipser" Damir Mrkalj, der von RW Koblenz zur SG stoßen soll, sowie den Rekonvaleszenten Tim Schneider und Yannick Distelrath hofft er nach der Winterpause auf eine größere Personalauswahl zurückgreifen zu können. Bis zum Trainingsstart im Januar wird die SG Eintracht bei drei Hallenturnieren am Start sein. Am Sonntag, 27. Dezember, geht es mit dem eigenen Turnier in Mendig los. Foto: Archiv www.sgeintrachtmendigbell.de