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Simone Wunder

Stellungnahme des SV Anadolu Spor Koblenz zum Auswärtsspiel gegen TuS Mayen

Der Vorstand des FC Anadolu Koblenz e.V. weist die Vorwürfe des TuS Mayen e.V. entschieden zurück (Symbolfoto).

Der Vorstand des FC Anadolu Koblenz e.V. weist die Vorwürfe des TuS Mayen e.V. entschieden zurück (Symbolfoto).

Bild: Pixabay

Koblenz/Mayen. Mit Verwunderung haben wir das Statement des TuS Mayen gelesen. Das Statement zeigt die Emotionen der Gastgeber auf dem Platz und in der Stellungnahme. Bis zur 37. Minute war es ein normales Bezirksligaspiel. Richtig ist, dass das Spiel nach dem Platzverweis hitziger wurde. Dennoch hatte das Schiedsrichtergespann das Spielgeschehen unter Kontrolle und brachte es aus unserer Sicht gut zu Ende.
Es ist erstaunlich, wenn man sich die Statistik der gelben Karten anschaut (5 x TuS Mayen, 3 x FC Anadolu Spor Koblenz), dass man von unfairer emotionaler Spielweise eines Großteils der Spieler unseres Vereins spricht. Emotionen gehören zum Sport. Die provozierende Wortwahl vieler Spieler aus Mayen zeigt im Nachhinein, dass dies vielleicht ein Matchplan der sportlichen Leitung war, uns verbal zu provozieren.

Im Folgenden möchten wir uns zu den Streitigkeiten nach dem Spiel äußern. Hier schreibt der Verein TuS Mayen, dass ihr Spieler nicht dem „Mob“ zm Opfer gefallen ist, um im zweiten Satz zu schreiben, dass derzeit durch die Polizei versucht wird, den genauen Geschehensablauf zu ermitteln, zu dem es konträre Aussagen gibt.

Wir helfen gerne bei der Aufklärung:
Der Spieler mit der Nummer 15 des TuS Mayen, Kevin De Jesus Francis Cabello, ging nach dem Schlusspfiff zu unserem Spieler Derrick Miles und beleidigte ihn mit einigen englischen Schimpfwörtern. Anschließend packte er Derrick am Hals, bevor unser Spieler Erik Hetko dazwischenging, um die Situation zu schlichten. Danach schlug Kevin De Jesus Francis Cabello Erik Hetko ins Gesicht, welcher daraufhin zu Boden ging. Folglich kamen Anhänger beider Mannschaften dazu, wobei es allerdings nicht zu weiteren Handgreiflichkeiten kam, da unser Spieler Dieter Paucken die Situation deeskalierend beruhigte. Er begleitete ihn mithilfe unserer Vereinsfunktionäre in die Kabine, um weitere Vorfälle zu verhindern, obwohl einer unserer Spieler von ihm angegriffen wurde. Diese Aktion wurde also von uns als Gastmannschaft durchgeführt, da sich keiner der zahlreichen Ordner des TuS Mayen, die an diesem Spieltag im Einsatz waren, darum gekümmert hat. Erst danach griffen die Einsatzkräfte der Polizei ein und sorgten dafür, dass alle Zuschauer die Spielstätte verlassen. Gerne stellen wir das Video der Öffentlichkeit zur Verfügung, damit sich jeder ein eigenes Bild machen kann. Daher sind wir erleichtert, dass die Polizei den Sachverhalt in Form einer Richtigstellung klarstellte und das Verfahren gegen Kevin De Jesus Francis Cabello eingeleitet hat.

Enttäuschend und verletzend ist, dass Vermutungen in den Raum gestellt werden, dass kolportiert wird, dass bereits mehrere Schiedsrichtergespanne es ablehnen, Spiele unseres Vereins zu pfeifen oder dass TuS Mayen nicht der einzige Verein ist, der negative Erfahrungen mit unserem Verein hat. Wir können hier festhalten, dass wir am Wochenende negative Erfahrungen mit Ihnen als Gastgeber gesammelt haben.

Ihre Sätze zeigen sehr deutlich, dass ein Vorurteil gegen unseren Verein besteht, das ausgeräumt werden muss. Wir sind auch dafür, dass der Fußballverband Rheinland diesen Prozess aktiv begleiten muss. Dann möchten wir auch gerne über die wiederkehrenden diskriminierenden Beschimpfungen von außen auf unsere Spieler, Trainer und Betreuer sprechen. Wir alle machen Fehler und verbessern uns stetig, aber wer im Glashaus sitzt, lieber Vorstand des TuS Mayen, sollte bitte nicht mit großen Steinen werfen.

Wir als Vorstand stehen jederzeit bereit, um im Gespräch an der Seite des Fußballverbandes Rheinlands hier in den Dialog zu kommen.

FC Anadolu Koblenz e. V.
Der Vorstand


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