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Stille im Kindergarten "Zauberwald"

Erzieher sind jedoch im guten Kontakt im Kindern und Eltern.
Wie gerne hätten die Erzieher wieder mit den Kindern den Kita-Maibaum aufgestellt. Foto: Kita Zauberwald

Wie gerne hätten die Erzieher wieder mit den Kindern den Kita-Maibaum aufgestellt. Foto: Kita Zauberwald

 Da wo sonst fast 100 Kinder spielen, lachen, toben, lernen und lärmen, herrscht seit Woche Ruhe. Die meisten Kinder sind daheim, momentan werden zwei Kinder betreut. Die Erzieher sind in zwei Gruppen geteilt und arbeiten im 14-tägigen Wechsel, damit im Falle einer Corona-Infektion, die zweite Gruppe den Betrieb aufrechterhalten kann.  Die Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Corona Pandemie lassen so gut wie keinen persönlichen Kontakt mehr zu. Erzieher, eine Berufsgruppe, denen im Alltag immer zu wenig Zeit für Vor- und Nachbereitung der Arbeit, Dokumentation und Planung zur Verfügung steht, haben ihr Augenmerk auf die indirekte Arbeit am Kind: die Dokumentationen, Vorbereitungen von Elterngesprächen, das Schreiben von liegengebliebenen Lerngeschichten und Entwicklungsberichten, das Sortieren von Fotos gelenkt. Die Konzeption wird überarbeitet. Im Homeoffice werden Online Fortbildungen absolviert. Wie es wohl den Kindern geht, das ist ständiger Gedanke. Was die Familien so machen? So sind folgende Ideen entstanden. E-Mail Botschaften  werden an Kinder und Eltern verschickt. Sie enthalten Anregungen, die Quellen von YouTube Links zum unseren  Selberlernen on Liedern, die sonst im Morgenkreis  gesungen würden. Texte von Tischsprüchen, die  in der Kita vor dem Essen gemeinsam gesprochen würden, Hinweise und Links zu empfehlenswerten Online-Angeboten. Eine Einladung, doch einen Regenbogen zu malen als Zeichen der Hoffnung und Verbundenheit, haben wir verschickt, mit der Aufforderung diesen doch ins Fenster zu hängen. 
Die Maxikinder bekommen einen Maxi-Brief, weil die Übernachtung in der Kita in diesem Jahr ausfallen muss, genauso wie das geplante Schultütenbasteln mit den Eltern. Es wird eine Bastelpackung vorbereitet, die im Kindergarten abgeholt werden kann. 
Die Bezugserzieher telefonieren mit ihren Bezugskindern und deren Eltern. Der Einsatz, um mit den Familien im Kontakt zu bleiben, kommt gut an. "Wir bekommen in vielfältiger Form, ob gemalt, geschrieben oder auch online mit Fotos dokumentiert, nun Rückmeldung von den Familien und Kindern, dass unsere Ideen und Impulse umgesetzt werden", berichten die Erzieher. „Dankeschön und liebe Grüße an alle Kinder!“


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