Alle Mayener Geschäftsleute hatten sich perfekt auf de n ersten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres vorbereitet. Hätte das Wetter dann auch noch mitgespielt, gäbe es nur zufriedene Gesichter. So hatten alle Beteiligten mit den Widrigkeiten zu kämpfen. Doch dies war kein Grund, seinen Kopf in den Sand zu stecken. »Wir haben versucht, das Beste daraus zu machen«, brachte es Thomas Volz von »Volz Werkzeuge« auf den Punkt. Mit viel »Manpower« waren mehr als 20 Personen (inklusive der Repräsentaten der Lieferanten) allein auf dem Marktplatz im Einsatz. Sie führten diverse Werkzeuge und Maschinen vor und es wurden einige interessante Aktionen, wie Airwheel-Fahren oder Bullenreiten, durchgeführt. Jedoch konnte nicht alles nach Plan durchgeführt werden. »Das Kehrmachinenrennen war bei dem Regen unmöglich«, so Thomas Volz, der die Besucher aus der hohen Eifel vermisste. Sie hätten sich bei den winterlichen Straßenverhältnissen gar nicht erst auf den Weg gemacht. Aber mit denjenigen, die an den Präsentationsständen vor Ort waren, konnten interessante Gespräche geführt werden. Die Geschäfte, die mit einem Indoor-Angebot auf ihre Kundinnen und Kunden warteten, hatten es dieses Mal eindeutig besser. »Die Frequenz in der Stadt und bei uns im Haus war an sich ganz gut, dennoch waren wir mit dem verkaufsoffenen Sonntag nicht zufrieden, was insbesondere am schlechten Wetter gelegen hat. Der Schneeregen und die kalten Temperaturen haben die Lust auf Frühjahrsmode doch sehr geschmälert«, bedauert Katja Küster Schmitt vom »Modehaus Küster«. »Nachgefragt wurden insbesondere anlassbezogene Outfits für anstehende Festivitäten wie Kommunionen und Hochzeiten.« Als »sehr bescheiden« bewertete Gerd Bleser (»Technik-Profis Geiermann«) den Verlauf des verkaufsoffenen Sonntags. »Die Kunden, die zu uns kamen und besonders Fernsehgeräte und Kaffeeautomaten nachfragten, wurden fachmännisch beraten«. Insgesamt seien alle sehr interessiert gewesen. »Wir persönlich hatten keinen schlechten Tag und die Kunden waren gut gelaunt«, lautet das positive Fazit von Pia Schneider, »Goldschmiedewerkstatt Rolf Schneider«, in der Brückenstraße. Die Band »Terra Nova« habe sehr gut gerockt, aber es sei schade gewesen, dass nicht so viele Leute unterwegs waren. »Entgegen unserer Erwartung lief es ganz gut, was wahrscheinlich an unserer Rabattaktion lag«, stellte Petra Schroeder, »Parfümerie Pierre« fest. Die Kunden deckten sich bevorzugt mit den neuen Düften fürs Frühjahr ein. Besonders in der einen Stunde, als der Regen aufhörte, habe die Frequenz sichtbar zugenommen, wie auch die anderen Geschäftsleute beobachteten. Weitere verkaufsoffene Sonntage bei hoffentlich besserem Wetter sind geplant: 11. September, 16. Oktober und 27. November. www.my-gemeinschaft.de www.mayen.de Fotos: Seydel/Kruft
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