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"Vorhang fiel" für Peter Nüesch

Mit dem Ende der Festspielsaison 2016 endete auch eine Ära: Peter Nüesch, der als Intendant zehn Jahre die Geschicke des Theaters leitet, wurde verabschiedet.

Auf der Bühne stand er ein letztes Mal als Diplomat in "M. Butterfly". Damit verabschiedete er sich vom Publikum, in dem Freunde und Familie saßen. Anschließend trafen sich Ensemble, Sponsoren, Gönner und Freunde der Mayener Burgfestspiele im Rathaussaal, um eine letztes Mal mit ihm zu feiern. Oberbürgermeister Wolfgang Treis hatte ein paar Abschiedsgeschenke parat - einen "Peter Nüesch"-Pappaufsteller, die runde, schwarze Brille, eine Requisite aus seiner letzten Rolle, ein Fotobuch, zusammengestellt aus zehn Jahren Burgfestspiele, eine kleine Basaltstele aus der Goldschmiedewerkstatt von Rolf Schneider und schließlich einen Platz auf Lebenszeit bei den Burgfestspielen. Treis lobte: "Peter Nüesch hat Qualität nach Mayen gebracht." Wenn er sagen sollte, welches Stück ihm am Besten gefallen hat, müsse er passen. "Mir hat alles gefallen." Landrat Dr. Alexander Saftig, gern gesehener Gast bei den Burgfestspielen, stellte die Kriterien, klare und durchdringliche Sprache, die Augen, und die unendliche Kreativität Nüeschs heraus. "Menschen eine Freude zu bereiten ist das Schönste, was man machen kann", so Saftig. Als das Ensemble das selbst gedichtete Lied "Der Peter aus Appenzell" intonierte, musste so manches Tränchen unterdrückt werden. Fotos: Seydel


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