

Bei den einzelnen Stationen handelt es sich um von Ehrenamtlichen aufgestellte Säulen aus heimischem Basalt, die von der Kunstschmiede Maria Laach gefertigte Bildnisse tragen. "Ähnlich der ,Via Dolorosa', dem Leidensweg Jesu in Jerusalem, führt der Weg auf eine Anhöhe und hat etwa die gleiche Länge wie der von Jesus gegangene Weg - 1.230 Schritte", erläuterte Initiator und Pfarrgemeinderatsmitglied Willi Brück. Nur durch eine Vielzahl von Spenden und den Fleiß der freiwilligen Helferinnen und Helfer, die sich ebenso in das Projekt eingebracht hätten wie Firmlinge, die aus 120 Schieferstückchen ein sogenanntes Spenderkreuz fertigten, sei die Neuanlage möglich gewworden. Das große Kreuz hat der Bischof ebenfalls gesegnet, ehe er die von den ortsansässigen Burgmöhnen gepflegte St. Anna Kapelle in Augenschein nahm. "Es ist etwas Besonderes und Seltenes, einen neuen Kreuzweg anzulegen", sagte der Bischof. Die Segnung eines Kreuzweges sei - ähnlich wie etwa eine Glockenweihe - dem Bischof vorbehalten. "Das zeigt die Bedeutung eines solchen Weges in öffentlichem Raum, zu sagen: Hier ist ein Weg des Glaubens, der geöffnet oder gegangen wird - ein Weg, der hier seit 260 Jahren besteht und nun noch einmal erneuert wurde." Das sei ein sehr starkes Zeichen. Foto: privat www.pfarrei-monreal.de