

Es sind die tollsten Farben und Formen, die über der Genovevaburg erstrahlen und die Augen der Lukasmarktbesucher zum Leuchten bringen. Doch hinter diesem Spektakel, das oft nur ein paar Minuten dauert, steckt eine Menge Arbeit. Helmut Reuter erklärt: »Daran arbeiten zwei meiner Angestellten etwa zwei Tage lang.« Dabei werden verschiedene Batterien zu Kombinationen zusammengestellt.
Der Pyrotechniker erinnert sich, dass er bereits in den 60er Jahren beim Lukasmarkt-Feuerwerk dabei war. Vorher hat sein Vater sich immer darum gekümmert.Das Familienunternehmen hat zudem einen ganz besonderen Titel inne: Sie sind Weltmeister im Vorführen von Musikfeurwerken. Und das schon zum dritten Mal. Bei dieser Weltmeisterschaft ging es darum, ein 20-minütiges Feuerwerk für ein ausgesuchtes Musikstück zusammenzustellen und die »Funken« taktgenau abzufeuern. Entschieden hatte man sich für Lieder von den »Höhnern«, »Brings« und Herbert Grönemeyer, denn es sollten deutsche Lieder sein.
Trotz oder gerade aufgrund der intensiven Vorbereitung, lässt sich Helmut Reuter das Feuerwerk beim Lukasmarkt nicht entgehen und schaut es jedes Jahr zusammen mit Marktmeister Horst Krämer oberhalb vom »Hau den Lukas«.
Wer wissen will, was er und sein Team in diesem Jahr an den Himmel zaubern, sollte am Sonntag, 18. Oktober, 20 Uhr, nach Mayen kommen.
Foto: Archiv/Seydel