Nico Lautwein

+++Update+++ Drohungen gegen Schulen in Gillenfeld und Aach: Polizei gibt Entwarnung

Gillenfeld/Aach. Droh-E-Mails an Schulen in Gillenfeld und Aach: Polizei durchsucht Schulgebäude mit Diensthund. Schulen und Kindergarten geschlossen, Betreuung für Kinder eingerichtet. Weitere Einrichtungen nicht betroffen.

Großes Polizeiaufgebot heute in der Grund- und Realschule plus am Pulvermaar.

Großes Polizeiaufgebot heute in der Grund- und Realschule plus am Pulvermaar.

Bild: Lydia Schumacher

Update 12:10 Uhr:

Die Polizeieinsätze an den Schulen in Gillenfeld und Aach, bei denen heute Morgen Droh-Mails eingegangen waren, sind inzwischen beendet. An beiden Schulen wurden Durchsuchungsmaßnahmen mit negativem Ergebnis durchgeführt.

Die sofort eingeleiteten Analysen und Ermittlungen der Polizei und des Landeskriminalamts führten zu der ersten Einschätzung, dass die Drohungen als nicht realistisch einzuschätzen seien. Ähnliche E-Mails gingen heute auch bei weiteren Schulen im Bundesgebiet ein.

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Heute Morgen, 23. Mai, gingen bei Schulen in Gillenfeld und in Aach identische Droh-E-Mails ein. In beiden Fällen informierten die Schulleiter umgehend die Polizei, die die Ermittlungen aufgenommen hat. Der Schulbetrieb findet nicht statt. Polizeikräfte durchsuchen mit Unterstützung eines Diensthundes die Schulgebäude.

Maßnahmen zur Sicherheit – Anlaufstellen und Betreuung eingerichtet

In Gillenfeld wurde eine Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler sowie Eltern auf dem Kirchplatz eingerichtet. In Aach wurde auch der Kindergarten in der Nähe der Schule Auf dem Wehrborn geschlossen. Die Eltern wurden informiert, eine Betreuung für die Kinder wird eingerichtet. Weitere schulische Einrichtungen in der Umgebung sind nach aktueller Kenntnis nicht betroffen.

Drohungen gegen Schulen – Polizei rät zum sofortigen Handeln

In der Vergangenheit kam es bereits gelegentlich zu Drohungen gegen Schulen. Der sensible und wohl überlegte Umgang mit Drohungen dieser Art ist wichtig. Erste Maßnahme nach Erhalt einer solchen Drohung sollte es daher immer sein, die Polizei unverzüglich über die Notrufnummer 110 zu alarmieren.

Quelle: Polizeipräsidium Trier


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