Andrea Fischer

Einweihungsfest für Batteriespeicherpark

Föhren. Am Wochenende  feierte die SCHOENERGIE GmbH in Föhren die offizielle Eröffnung ihres neuen Großspeicher- und Solarparks.

 Mit einer Speicherkapazität von 55 Megawattstunden und einer Leistung von 21 Megawatt stellt die Anlage einen bedeutenden Innovationsschritt dar. Gemeinsam mit einer angeschlossenen 20 MW-Photovoltaik-Anlage ist der Speicher direkt an ein Umspannwerk angebunden.

Die Anlage ist Teil des Forschungsprojekts SUREVIVE, in dem spezielle netzbildende Funktionen (z. B. Schwarzstartfähigkeit, Momentanreserve, Spannungs- und Frequenzhaltung) unter realen Bedingungen erprobt werden.  In Fachmedien wird sie bereits als eine der ersten netzbildenden Batteriespeicheranlagen im Verteilnetz kontinentaleuropäischer Prägung bezeichnet. Interessierte Besucher hatten die Gelegenheit, die Anlage bei Führungen zu besichtigen. An drei Stationen erklärten Fachleute anschaulich die Entstehung, Funktionsweise und Bedeutung des Projekts.

Das Rahmenprogramm bot eine bunte Mischung: Fachvorträge, musikalische Darbietungen, Angebote für Essen und Trinken sowie eine Kreativ-Ecke und Kinderschminken waren Teil des Programms. Außerdem informierte SCHOENERGIE an einem Infostand über Stellenangebote, von Ausbildungsplätzen über Werkstudentenstellen bis hin zu direkten Einstiegsmöglichkeiten.

Insbesondere für die Region Trier sowie umliegende Gemeinden stellt die neue Anlage nicht nur ein Symbol für die Energiewende, sondern einen aktiven Baustein zur Netzstabilität und Unabhängigkeit dar. Durch die Fähigkeit zur Schwarzstartfähigkeit kann sie im Falle eines Netzausfalls einen Neustart initiieren und Pufferfunktionen übernehmen.

SCHOENERGIE bietet auf seiner Webseite weitere Informationen zu Speicherlösungen, Netzfunktionen und Projektreferenzen.


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