Andrea Fischer

Kölling tritt für CDU im Wahlkreis 26 zur Landtagswahl 2026 an

Hermeskeil/Saarburg/Kell/Konz.  Vertreterversammlung in Hermeskeil: Einstimmiges Votum für Saarburger Bewerber
Johannes Kölling kandiert für die CDU für den Landtag.

Johannes Kölling kandiert für die CDU für den Landtag.

Bild: Privat

In der Hochwaldhalle Hermeskeil trafen sich kürzlich die Delegierten der CDU-Gemeindeverbände Saarburg-Kell, Konz und Hermeskeil zur Vertreterversammlung für die Landtagswahl 2026 im Wahlkreis 26 (Konz/Saarburg). Das Ergebnis fiel eindeutig aus: Johannes Kölling aus Saarburg wurde einstimmig zum Direktkandidaten gewählt. Als Ersatzkandidatin bestimmte die Versammlung ebenso einmütig Iris Molter-Abel aus Konz.

Ehrenamtlich verwurzelt – politisch erfahren
Der 41-jährige Johannes Kölling ist verheiratet und beruflich als leitender Angestellter beim Bistum Trier tätig. Kommunalpolitisch engagiert sich Kölling seit vielen Jahren: Er ist Mitglied im Stadtrat Saarburg sowie im Verbandsgemeinderat Saarburg-Kell und war bereits Beigeordneter der Stadt Saarburg. Darüber hinaus ist er seit 16 Jahren Präsident der Karnevalsgesellschaft Hau-Ruck Saarburg mit rund 500 Mitgliedern.

In seiner Bewerbungsrede betonte Kölling, er wolle sich künftig auf Landesebene „zielorientiert und mit Nachdruck“ für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger in den Regionen Saarburg-Kell, Konz und Hermeskeil einsetzen. Kritisch äußerte er sich zur aktuellen Landesregierung, die sich aus seiner Sicht zunehmend von den Lebensrealitäten der Menschen entferne. Insbesondere in den Bereichen Wirtschaft, Infrastruktur, Bildung und Gesundheitsversorgung sieht Kölling dringenden Handlungsbedarf.

Wirtschaft, Bildung und Gesundheit im Fokus
Die schleppende Umsetzung von Infrastrukturprojekten und die weiterhin praktizierten wiederkehrenden Straßenausbaubeiträge nannte Kölling als zentrale Hemmnisse. Für die Unternehmen vor Ort fordert er eine moderne, auf die regionalen Bedürfnisse abgestimmte Wirtschaftsförderung, um Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten.

Ein weiterer Schwerpunkt seiner politischen Agenda liegt im Bereich der medizinischen Versorgung. Angesichts des hohen Altersdurchschnitts der Hausärzteschaft warnt er vor einer weiteren Verschärfung der Versorgungslage und fordert ein klares Bekenntnis zum Erhalt der regionalen Krankenhäuser.

Auch die Bildungslandschaft will Kölling stärken: Er plädiert für den Ausbau und die Sanierung von Kitas und Schulen sowie für ein Bildungssystem, das pädagogische Fachkräfte in sicheren Arbeitsverhältnissen unterstützt.

Abschließend hob der CDU-Kandidat die Bedeutung des Ehrenamts hervor: Gerade in den ländlich geprägten Regionen sei es unverzichtbar, die Arbeit der Vereine und Hilfsorganisationen gezielt zu fördern und zu würdigen.


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