

Nichtsdestotrotz waren diese Gegensätze letzten Endes der ausschlaggebende Faktor für die Begeisterungsstürme des Publikums: Dank der großen Auswahl an Musikrichtungen war für jeden etwas dabei. Daneben kam auch eine enorme sprachliche Diversität zum Tragen: Ob auf Deutsch, Englisch oder sogar Italienisch – vielleicht wurde gerade durch diese Vielfalt ein Gefu¨hl erweckt, welches der Schulleiter Mario Düpre, der bei dem Konzert selbst als Saxophonist auf der Bühne mitwirkte, treffend in Worte fasste: „Die Schulband ist wie eine Familie für mich.“ Die Metapher der Familie griff auch Christoph Uhrhan in seinem Resu¨mee auf: „Erstklassige Musik, viel Spielfreude und eine für das Publikum spürbare, tiefe Verbundenheit aller Beteiligten: Die Schulband ist eine echte Musikfamilie!“
Eine Familie, die Stimmung machen kann. Während der Beat durch die Halle vibrierte, wurde mitgesungen und -getanzt. Dabei bot das Konzert auch die Gelegenheit, alte Mitschu¨lerinnen und Mitschüler wiederzutreffen, was in der Pause in gemeinsamen Klassenfotos auf dem Schulhof resultierte. Diese Harmonie war auch musikalisch hör- und spürbar: Wunderschöne Stimmen fu¨hrten zu Gänsehaut-Momenten. Noch dazu kamen emotionale Erinnerungen an Hochzeiten, die die Schulband begleiten durfte, Songs mit Geschichte und zu guter Letzt eine Zugabe, die leicht umgedichtet gleichzeitig zu einem unvergesslichen Dankeschön fu¨r die grandiose Leitung der Schulband durch Anne Müller und die Organisation von Mario Düpre wurde. „Wir sehen, dass sich der Aufwand mehr als gelohnt hat.“, erklärte der Schulleiter am Ende des vierstu¨ndigen Konzertes stolz. Das Konzert sei nur durch die lokalen Sponsoren und die Techniker möglich gewesen. Der letzte Dank ging allerdings an die Musikerinnen und Musiker, die teils weite Wege auf sich nahmen. Sie reisten aus ganz Deutschland und der Schweiz an – für eine Reise durch Raum und Zeit. In jeder Hinsicht.
Ein Artikel von Anna Düpre, MSS 11