Claudia Neumann

Spatenstich für das Brandschutz- und Ausbildungszentrum Trier-Land

Trier-Land. Startschuss für das größte Infrastrukturprojekt der Verbandsgemeinde

Mit dem Spatenstich geht das Projekt „Brandschutz- und Ausbildungszentrum Trier-Land“ in die Umsetzungsphase.

Mit dem Spatenstich geht das Projekt „Brandschutz- und Ausbildungszentrum Trier-Land“ in die Umsetzungsphase.

Bild: VG Trier-Land/J. Fox

Bürgermeister Michael Holstein nannte den Tag des Spatenstichs einen „großen Tag für die Verbandsgemeinde Trier-Land“. Anlass ist der Baubeginn des Brandschutz- und Ausbildungszentrums Trier-Land, dem größten Projekt in der Geschichte der Verbandsgemeinde. Zahlreiche Gäste hatten sich am Echternacher Hof bei Newel versammelt, um den offiziellen Startschuss zu begleiten.

Zentralisierung von Feuerwehr und Verwaltung

Das neue Zentrum bietet der Freiwilligen Feuerwehr Newel ihr zukünftiges Domizil und zentralisiert zahlreiche Einrichtungen der Verbandsgemeinde aus Feuerwehr-, Katastrophenschutz- und technischen Bereichen. Geplant sind alle Werkstätten der Feuerwehr Trier-Land, ein zentraler Bauhof mit Schilderwerkstatt, Lagerräume für den Zivilschutz, Räume für den Zweckverband Forst, Arbeitsplätze für die hauptamtlichen Gerätewarte sowie Schulungsräume. Zwei Stellplätze für Feuerwehrfahrzeuge, gefördert vom Kreis Trier-Saarburg, sollen überregional genutzt werden.

Investition, Zeitplan und Projektteam

Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei 14,1 Millionen Euro. Die Verbandsgemeinde rechnet mit einem Zuschuss aus Landesmitteln in Höhe von 1,2 Millionen Euro aus Mitteln der Feuerschutzsteuer. Die Fertigstellung ist für August 2027 vorgesehen. Bürgermeister Holstein bezeichnete die Umsetzung als „Herkulesaufgabe“ und dankte dem Team der Projektentwicklungsgesellschaft, die im Januar 2024 gemeinsam mit der SWT Immobilien-Servicegesellschaft mbH gegründet wurde. Christian Reinert, Geschäftsführer der Gesellschaft, lobte die gute Zusammenarbeit.

Leuchtturmprojekt für die Region

Landrat Stefan Metzdorf sprach von einem Leuchtturmprojekt mit vielen Synergieeffekten für die Region. Wehrleiter Oliver Berg sieht in dem Brandschutz- und Ausbildungszentrum einen Quantensprung für Feuerwehr und Verwaltung: Die Zentralisierung werde viele Abläufe effizienter gestalten. Newels Ortsbürgermeister Dominik Matter betonte, dass trotz mancher Widrigkeiten ein guter Standort gefunden worden sei und die Feuerwehr Newel ein modernes Zuhause erhalte.


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