Andrea Fischer

Unwetter über der Region Trier: Sturzfluten und Erdrutsch nach Starkregen

Trier/Schweich/Mehring. (Bla) Wie angekündigt, zog am Samstagnachmittag nach dem sommerliches Wetter, schwere Unwettern über die Region Trier hinweg. Von 30 Grad vor der Front fielen die Temperaturen auf unter 20 Grad ab. Gegen 15:30 Uhr traf eine besonders heftige Zelle die Verbandsgemeinde Schweich.

Wie angekündigt, zog am Samstagnachmittag nach dem sommerliches Wetter, schwere Unwettern über die Region Trier hinweg. Von 30 Grad vor der Front fielen die Temperaturen auf unter 20 Grad ab. Gegen 15:30 Uhr traf eine besonders heftige Zelle die Verbandsgemeinde Schweich.

Wie angekündigt, zog am Samstagnachmittag nach dem sommerliches Wetter, schwere Unwettern über die Region Trier hinweg. Von 30 Grad vor der Front fielen die Temperaturen auf unter 20 Grad ab. Gegen 15:30 Uhr traf eine besonders heftige Zelle die Verbandsgemeinde Schweich.

Bild: Florian Blaes

Laut dem Wehrleiter der Feuerwehr kam es zu insgesamt zehn Einsätzen. Besonders betroffen war die Ortsgemeinde Mehring. Aus den umliegenden Weinbergen ergossen sich große Wassermassen als Sturzflut in die Straßen "Am Rebenhang", "Im Blumengarten", "Weinbergsstraße" – bis hinunter zur Gartenstraße, dem tiefsten Punkt der Gartenstraße. Schlamm und Wasser drangen dort in ein Wohnhaus ein.

Die Feuerwehr war im Einsatz, um Geröll und Wasser von den Straßen zu beseitigen. Unterstützt wurde sie dabei von einem Bagger. Zeitweise waren die betroffenen Straßen für den Verkehr unpassierbar. Anwohner versuchten unterdessen, ihre Einfahrten und Garagen mit Wasserschläuchen vom Schlamm zu befreien.

Entlang der gesamten Mosel – bis nach Schweich – kam es ebenfalls vielerorts zu Wasserabflüssen aus den Weinbergen. Besonders kritisch wurde die Lage auf der B53 zwischen Schweich und Longen: Auf dem neuen Streckenabschnitt kam es zu einem Erdrutsch, der die Straße teilweise blockierte.

Brisant wurde die Lage zudem in der Uhlengartenstraße in Schweich. Aufgrund einer aktuellen Baustelle fehlten dort Kanaleinläufe – das Wasser staute sich und flutete mehrere Keller. Die Feuerwehr rückte mit einem Kran an und brachte 120 Sandsäcke zu den betroffenen Anwohnern, um sie vor weiteren möglichen Unwettern zu schützen.

Neben den genannten Einsätzen, mussten die Einsatzkräfte auch zu umgestürzten Bäumen ausrücken, so unter anderem auf der L48 zwischen Bekond und Thörnich.

Im Einsatz waren rund 100 Kräfte von sechs Feuerwehren der VG Schweich, das DLRG Schweich, FW- & KatS Logistikzentrum I.R.T. Föhren, FEZ + FührungsStaffel, Wehrleitung, VG Werke und private Bauunternehmungen. 

 Auch rundherum gab es Einsätze: In Mertesdorf war die Fahrbahn auf Grund eines verstopften Einlauf überflutet und in einem Haus stand  Wasser was abgepumpt werden musste. 

Verletzt wurde niemand.  


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