

Zehntklässler aus Konz gewinnen Bundeswettbewerb »Junior.ING«. Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz gratuliert den Bundessiegern.
Berlin/Konz. Riesenerfolg für das Gymnasium Konz: Die Zehntklässler Adrian Dalinger, Lukas Grünen und Daniel Husch haben mit ihrem Modell »HM39« den ersten Platz beim bundesweiten Schülerwettbewerb „Junior.ING“ in der Alterskategorie ab Klasse 9 gewonnen. Der Wettbewerb stand unter dem Motto »Turm – hoch hinaus« und wurde von den Ingenieurkammern Deutschlands gemeinsam mit der Bundesingenieurkammer ausgerichtet.
Die drei Schüler aus Konz hatten sich bereits beim Landesentscheid in Rheinland-Pfalz durchgesetzt und mit ihrem technisch ausgefeilten und kreativ gestalteten Turmmodell den Landessieg errungen. Nun überzeugten sie auch auf Bundesebene die Fachjury in Berlin. Insgesamt beteiligten sich rund 6.000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland mit über 2.200 Modellen an dem anspruchsvollen Wettbewerb.
Frank Haupenthal, Vizepräsident der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz ehrte das Schülerteam in Berlin für seine Leistung und zeigte sich begeistert: »Dieser Bundessieg ist eine großartige Leistung und zeigt, welches Potenzial in unseren Schulen steckt. Die drei Schüler aus Konz haben mit „HM39“ ein Modell vorgelegt, das technische Raffinesse mit gestalterischem Anspruch verbindet – genau das, was den Ingenieurberuf ausmacht. Solche Wettbewerbe machen Lust auf Technik und zeigen, dass eine Zukunft im Ingenieurwesen viele spannende Möglichkeiten bereithält.«
Das Modell „HM39“ wurde von der „Tensegrity Skulptur“ inspiriert. Es besteht aus zwei Hauptteilen: Der untere Teil ist fest auf der Basisplatte verankert, der obere wird ausschließlich durch eine Seilkonstruktion verspannt – was dem Turm ein schwebendes Erscheinungsbild verleiht. Das Modell besteht hauptsächlich aus rund 50 Metern quadratischen Fichtenstäben mit einem Querschnitt von 5x5 mm. Die größte Herausforderung für das Team lag in der präzisen Ausführung und geraden Linienführung, insbesondere bei der Seilverspannung. Die Schüler fertigten dafür mehrere Zeichnungen im Maßstab 1:1 und 1:2 an und testeten die Stabilität des Aufbaus an kleineren Prototypen.
Die Preisverleihung fand nun im Deutschen Technikmuseum in Berlin statt. Das Modell „HM39“ wird dort bis Ende des Jahres im Science Center Spectrum ausgestellt – ein weiterer Höhepunkt für die Nachwuchsingenieure aus dem Trierer Raum.