

Sydney/Hillesheim. Der Ausnahmeläufer aus der Vulkaneifel, der für Silvesterlauf Trier antritt, hat heute in Sydney knapp den Einzug in die Liste der Top-Ten verpasst. Samuel Fitwi hatte eigentlich einen ganz anderen Plan: Er wollte unter den ersten fünf Läufern ins Ziel laufen.
Die Chancen dafür standen gar nicht schlecht - zumindest bis Kilometer 30: Samu lief bis dahin ganz vorne in der Spitzengruppe mit. Aber dann machte sein Körper ihm einen Strich durch das Vorhaben: »Ab Kilometer 30 hatte ich Probleme mit meiner Muskulatur im rechten Oberschenkel«, so der Deutsche Meister im Marathon. Er sei kurz vor einem Krampf gewesen.
Im vergangenen Jahr hatte Samuel Fitwi den deutschen Rekord auf 2:04:56 Stunden hochgeschraubt. Heute lief er nach 2:10:29 Stunden in Sydney ins Ziel und sicherte sich, trotz der Probleme mit dem Oberschenkel, immerhin noch Platz 13.
Knapp gewonnen hat Hailemaryam Kiros aus Äthiopien, mit einer Zeit von 2:06:06 Stunden. Fitwis Vorbild, Eliud Kipchoge, der als einer der besten Langstreckenläufer aller Zeiten gilt, lief als Neunter ins Ziel.
Für Samuel Fitwi war Sydeny dennoch ein tolles Erlebnis: Mit seinem Vorbuild in einer Gruppe zu laufen und der Zieleinlauf vor der Oper - das alles habe er sehr genossen.




