»Zukunftswald« für die Obere Kyll
Im Rahmen des Projektes »Obere Kyll – natürlich gut« wurde vor Kurzem ein Schulprojekt am Kerschenbach auf dem Gebiet der Ortsgemeinde Stadtkyll umgesetzt. Die Kinder der 3. Klasse der St. Josef-Grundschule in Stadtkyll packten aktiv mit an bei der Renaturierung der Bachaue am Kerschenbach. Vierzehn begeisterte Schüler pflanzten unter der Leitung ihrer Klassenlehrerin Maike Schmitz und zusammen mit den Waldarbeitern des Forstreviers Stadtkyll und der Revierförsterin Anna Hahn Erlen in ihren »Zukunftswald«. Unterstützt wurde die Maßnahme vom Eifelverein Stadtkyll. Erich Haepp und Andreas Wisniewski vom Eifelverein organisierten eine Fahrgelegenheit zum Kerschenbach und packten auch mit an. Ortsbürgermeister Harald Schmitz stattete die Kinder mit einem Satz neuer Arbeitshandschuhe aus und so ging es am Vormittag im Kerschenbachtal ans Werk. Unterstützt von den Forstarbeitern waren die Drittklässler mit Begeisterung bei der Sache und schon kurz nach Mittag waren alle bereitgestellten Pflanzen gesetzt und gewässert. Im Sommer und im kommenden Jahr kann sich dann die Klasse bei einem Wandertag vom Anwachsen der Bäume überzeugen und in Zukunft erleben, wie sich Aue, Wald und Bach entwickeln. Vor Ort erläuterte Projektleiter Gerd Ostermann den Grundschülern den Hintergrund der Maßnahme. Das Grundstück wurde von der Ortsgemeinde Stadtkyll gekauft, die nicht standortgerechten Fichten am Bach beseitigt und die Fläche wird jetzt in einen naturnahen Bachauenwald umgewandelt. Die Auenfläche an der Grenze zu Kerschenbach und Kronenburg ist damit eines von mehreren Teilprojekten aus dem Förderprogramm »Obere Kyll – natürlich gut«. Welche Bedeutung die Erlen für die Auen haben, erklärte Revierförsterin Anna Hahn den Schülern. Nach getaner Arbeit waren alle Beteiligten, Kinder und Erwachsene, zufrieden mit ihrer geleisteten Arbeit und alle sind gespannt auf das Ergebnis der Pflanzaktion in den kommenden Jahren.