Robert Syska

Arbeitsmarkt: Weiterhin keine Trendwende in Sicht

Landkreis Bad Kreuznach. Nach der ausgebliebenen Frühjahrsbelebung bleibt die Lage auf dem regionalen Arbeitsmarkt auch im Sommer angespannt.

Die Sommerpause wirkt sich ungünstig auf dem Arbeitsmarkt aus. Das ist keine Überraschung - allerdings fällt der Anstieg der Quote höher aus als im Vorjahr.

Die Sommerpause wirkt sich ungünstig auf dem Arbeitsmarkt aus. Das ist keine Überraschung - allerdings fällt der Anstieg der Quote höher aus als im Vorjahr.

Bild: Symbolfoto / Archiv

Dass die Sommerpause sich ungünstig auf dem Arbeitsmarkt auswirkt, ist keine Besonderheit. In diesem Jahr fällt der Anstieg der Arbeitslosigkeit aber höher aus als im Vorjahr, wie Edeltraud Nikodemus, Vorsitzende der Geschäftsführung der Bad Kreuznacher Arbeitsagentur berichtet. Insgesamt waren im Landkreis Bad Kreuznach im Juli 5 976 Menschen arbeitslos gemeldet. 172 Personen mehr (plus 3,0 Prozent) als im Juni und 456 (plus 8,3 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg auf 6,9 Prozent. Im Juli des letzten Jahres lag sie bei 6,4 Prozent. Im Juli mussten sich mehr Menschen arbeitslos melden als im Juni (plus 14,9 Prozent), insbesondere nach Erwerbstätigkeit (plus 16,0 Prozent), aber auch nach Aus- und Weiterbildung (plus 28,7 Prozent).

Dies waren jeweils auch etwas mehr als im Juli des Vorjahres: Nach Erwerbstätigkeit plus 4,5 Prozent, nach Aus- und Weiterbildung plus 3,2 Prozent). Die Zahl der neu zu besetzenden Stellen (244) ist im Juli gesunken (minus 6,5 Prozent), liegt aber über dem Vorjahreswert (plus 4,7 Prozent). Der Bestand an Stellen (1 23) blieb im Vergleich zum Juni nahezu gleich.


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