

Bad Kreuznach. Das rund drei Meter hohe Bäumchen der "Gewöhnlichen Traubenkirsche" hat bereits seinen Platz auf der Roseninsel gefunden - nahe des Ufers, denn die heimische Baumsorte mag es feucht. "Wir möchten mit der Baumspende langfristig zur Abkühlung des sich aufheizenden Stadtklimas beitragen", erklärt Hans-Peter Müller von der Regionalgruppe Bad Kreuznach der "Omas und Opas for Future." Ausgewählt habe man eine Baumsorte, die für Klimaschutz und Biodiversität stehe. Die Gewöhnliche Traubenkirsche kommt als Laubbaum mit dem Klimawandel besser zurecht als Nadelbäume und verkraftet auch Überschwemmungen gut. Sie gehört zur Gattung der Rosengewächse. Von April bis Juni locken die intensiv duftenden Blüten Schwebfliegen, Bienen und Falter an. Das Laub kann den Larven von mehr als 20 Großschmetterlingsarten als Futter dienen und bis zu 24 Vogelarten fressen ihre Früchte. Der Hochstamm wurde in der Baumschule Mayer in Wöllstein herangezogen. Dank für das Engagement gab's von Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer: "Den Städten fällt beim Klimaschutz und bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels eine Schlüsselrolle zu. Wir werden unseren Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten, aber ohne Unterstützung jedes einzelnen geht es nicht", so die OB.