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Bad Kreuznach: Corona-Betrüger erschleichen Bankdaten

Zwei Mal haben Betrüger in den vergangenen Wochen die Corona-Angst ihrer Opfer ausgenutzt, um sich Bankdaten zu erschleichen. Die unbekannten Täter gaben sich am Telefon als Mitarbeiter der Bank der Geschädigten aus.

Sie gaben vor, dass im Rahmen von Umstellungen im Bereich des Online-Bankings zu Zeiten der Corona-Krise, die Daten telefonisch erhoben werden müssten. Durch geschickte Gesprächsführung brachten sie ihre Opfer dazu, Zugangsdaten zum Online Banking inklusive TAN-Nummern zu offenbaren. Damit hoben sie anschließend größere Geldbeträge von den Konten der Geschädigten ab. In der Rufnummernanzeige des Telefons war die tatsächliche Rufnummer des jeweiligen Geldinstitutes zu sehen. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter die angezeigten Rufnummern manipuliert haben.

Keine Zugangsdaten am Telefon preisgeben

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, das grundsätzlich durch Banken keine Zugangsdaten zum Online-Banking per Telefon erhoben werden. Eine angezeigte Rufnummer der Bank bedeutet nicht, dass auch wirklich das Unternehmen selbst anruft.


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