

Auch UV-blockierende Kleidung ist wichtig, so die IG BAU Koblenz-Bad Kreuznach.
„Oben ohne ist in diesem Fall alles andere als sexy. Im Gegenteil: Möglichst viel vom
Körper sollte mit Stoff bedeckt sein. Der Bauarbeiterhelm muss luftdurchlässig sein und
einen Nackenschutz haben. Hier sind die Arbeitgeber gefordert, für ein passendes
Sommer-Outfit zu sorgen.“ Wer häufig draußen und dabei in praller Sonne arbeite, für
den gehöre auch eine Sonnenbrille zur „UV-Arbeitsschutzkleidung“. Regelmäßige
Pausen im Schatten sind wichtig. „Schon ein einfaches Sonnensegel
kann für den nötigen schattigen Platz sorgen“, so Schneider.
Wasser und kalte Tees trinken
Wichtig sei ebenfalls das Durstlöschen: Bei schwerer Arbeit in großer Hitze rät die
Gewerkschaft, drei bis fünf Liter pro Tag zu trinken. „Es gilt die Faustregel: alle 15 bis
20 Minuten ein volles Wasserglas. Ideal sind Wasser und kalte Tees“, sagt Walter
Schneider. Dabei sei das Durstlöschen Sache des Chefs: „Er muss bei
Sommertemperaturen für eine ‚Getränke-Flatrate‘ sorgen.“ Darüber hinaus empfiehlt die
IG BAU einen regelmäßigen „Hautkrebs-Check“: Einmal pro Jahr sollten Menschen, die
einen Outdoor-Beruf haben, zum Hautarzt gehen, so die Gewerkschaft.