Der Jahrmarkt von oben
Die Stadtwerke sagten kurzerhand die Unterstützung der Aufnahme zu. Dietmar Canis, Geschäftsführer des Energieversorgers: "Wir waren sehr gespannt und das Ergebnis des Luftbildes ist einzigartig." und Philipp Köhler ergänzt: "Danke an die Kreuznacher Stadtwerke, die das Bild durch ihre Unterstützung ermöglicht haben." Zum Einsatz bei der Luftaufnahme kam dabei ein Hexacopter mit sechs Rotoren und mehreren Akkus, um die geforderte Sicherheit während des Fluges zu gewährleisten. Das 15kg schwere Flugsystem vom Typ Matrice 600pro trägt in diesem Fall eine Sony Alpha 7 RIII Vollformatkamera, welche mit ganzen 42 Millionen Pixel auflöst. Inhaber Philipp Köhler zur eingesetzten Technik: "Beim Einsatz von Drohnen steht Sicherheit bei uns an erster Stelle. Gefolgt von absoluter Qualität der Fotos und Videos. Daher setzen wir auf redundante Flugsysteme mit Ausfallreserven und professioneller Steuerungstechnik." Damit die Luftaufnahme aus bis zu 95 Metern Höhe überhaupt möglich war, mussten einige Ausnahmegenehmigungen eingeholt werden, da der Bereich der Pfingstwiese durch die Nähe zum Hubschrauberlandeplatz des Krankenhauses St. Marienwörth, der Bahnanlagen und der angrenzenden Bundesstraßen grundsätzlich nicht als Fluggebiet für Drohnen freigegeben ist. Zudem ist der Betrieb von Drohnen in weniger als 100 Metern Abstand zu Menschenmengen und über Menschenmengen verboten. "Als Unternehmen verfügen wir über eine dauerhafte Ausnahmeerlaubnis zum Betrieb von unbemannten Flugsystemen in einigen Verbotszonen. Für das Jahrmarktsfoto musste daher nur noch ein passender Startpunkt gefunden werden, der weit genug von den Menschenmengen auf der Pfingstwiese entfernt ist." erläutert Copterpilot Philipp Köhler. "Die Zusammenarbeit mit dem Amt für Schulen und Sport und dem Ordnungsamt der Stadt Bad Kreuznach, sowie der Polizei war absolut top! Dies ist nicht selbstverständlich." lobt Köhler die Kooperation mit den Behörden.