Helfer des DRK in Bad Kreuznach unterstützen den Corona-Einsatz in Germersheim. Das Deutsche Rote Kreuz betreut dort in der Südpfalzkaserne rund 100 Personen.
Seit vergangenen Samstag betreut das Deutsche Rote Kreuz rund 100 Bürger in der Südpfalzkaserne in Germersheim. Die aus dem chinesischen Wuhan evakuierten Personen werden zum Ausschluss einer möglichen Infizierung mit dem Coronavirus voraussichtlich zwei Wochen in der Kaserne untergebracht und von Rotkreuzlern betreut. Der Einsatz begann für das DRK in Rheinland-Pfalz bereits am Freitag. Auch Helfer des DRK in Bad Kreuznach resiten nach Germersheim, wo sie den DRK-Landesverband und das DRK-Generalsekretariat im Bereich der Presse- und Medienarbeit unterstützen.
Mobile Pressestelle mit im Gepäch beim Corona-Einsatz
Auf Anforderung des DRK-Landesverbandes machten sich Pressesprecher Philipp Köhler und Chris Snehotta, Fachberater für Medienarbeit und stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter, am frühen Samstagmorgen auf den Weg nach Germersheim. Mit im Gepäck hatten die beiden eine komplette mobile Pressestelle, um die Pressestelle des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz zu unterstützen. DRK-Landespressesprecherin Elisabeth Geurts übernahm die Koordination und traf gemeinsam mit dem Team aus Bad Kreuznach erste Absprachen mit der Bundeswehr und dem DRK-Generalsekretariat.
Einsatzdokumentation per Foto und Video
Den beiden Fachberatern aus Bad Kreuznach fiel die Aufgabe der Einsatzdokumentation per Foto und Video zu. Zudem organisierten die Rotkreuzler aus der Nahestadt Interviews und begleiteten Dreharbeiten der vielen TV-Sender. Im Mittelpunkt des Medieninteresses standen vor allem die 27 Rotkreuzler, welche sich für die gesamte Dauer des Aufenthalts mit in Quarantäne begeben werden.
„Bei solch großen Einsatzlagen unterstützen wir uns im DRK gegenseitig. Das ist selbstverständlich und war in diesem Fall von großem Vorteil, da das Medieninteresse sehr groß war“, ist sich Philipp Köhler sicher. Chris Snehotta ergänzt: „Dieses mal waren lediglich als Fachberater für Medienarbeit angefragt. Es wäre aber auch möglich gewesen, dass wir als DRK-Kreisverband Personal oder Material in den Einsatz gebracht hätten. Auch hierfür standen und stehen entsprechende Ressourcen bereit.“
Nach mehreren Lagebesprechungen, Fototerminen und Interviews der Rotkreuzhelfer, stand für die Fachberater noch die Sichtung und Bearbeitung des Bildmaterials auf dem Plan, bevor die beiden Rotkreuzler nach rund 18 Stunden wieder den Weg in die Heimat antraten.