Starkregen hatte den Wettkampfplan durcheinander gewirbelt, so dass die Rennleitung die Qualifikation auf einen Lauf beschränkte und das Semifinale strich. Dietz und Routinier Stefan Hengst mussten sich auf ihre Einzelläufe konzentrieren. „Es ist schon was anderes, im Leistungsklassen-Bereich unterwegs zu sein“, reflektierte Dietz nach seinem couragierten Lauf. Auf dem schwer präparierten Parcours kassierte er an zwei Toren jeweils eine 2-Sekundenstrafe, setzte dennoch zunächst eine Bestzeit und erreichte letztendlich Platz 19 von insgesamt 60 Startern.
Dietz musste sich an teilweise unsichtbaren Toren und komplexen Flussabschnitten beweisen. „Ich habe mein Ziel Top 20 erreicht und bin zufrieden“, bilanziert er. Auch die Trainer zeigten sich erfreut über die Leistung, besonders angesichts der Tatsache, dass er als jüngster U23-Jahrgang bei solch einem großen Event Erfahrungen sammeln konnte.
Unmittelbar nach dem erfolgreichen Abschluss der EM reiste die U23-Delegation nach Liptovsky Mikulas, Slowakei, um sich bereits auf die anstehende U23-WM Anfang Juli vorzubereiten. Ebenso wird die deutsche U23-Mannschaft am Weltranglistenrennen in Liptovsky teilnehmen. Parallel dazu reist Dietz‘ Bruder Joshua ebenfalls zu einem Weltranglistenrennen nach Meran, Italien, wo auf der Passer aufgrund von Wasserüberschuss ebenfalls anspruchsvolle Bedingungen erwartet werden.
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