Robert Syska

Gansweg: Lösungssuche für gesperrten Wanderweg geht weiter

Bad Kreuznach. Kann auf dem - seit 2015 gesperrten - Gansweg bald wieder gewandert werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines Ortstermins von Oberbürgermeister Emanuel Letz mit Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt im Huttental.
Die Ministerin machte sich mit OB Letz und Vertretern aus Politik und Verwaltung vor Ort ein Bild.

Die Ministerin machte sich mit OB Letz und Vertretern aus Politik und Verwaltung vor Ort ein Bild.

Bild: Isabel Gemperlein

Wanderweg, der vom Huttental bis zum Aussichtspunkt »Gans« führt, war nach einem schweren Felssturz gesperrt worden. Ein 1,2 Tonnen schwerer Felsbrocken hatte den Weg unterhalb des Rheingrafensteins getroffen und den Steinschlagschutz irreparabel beschädigt.

Weil das Landesamt für Geologie und Bergbau zwischenzeitlich eine erhöhte Steinschlaggefahr konstatierte, ist die Öffnung des Wanderwegs ohne aufwendige aktive und passive Sicherungsmaßnahmen ausgeschlossen.

Die Stadt hat sich in den vergangenen Jahren bemüht, die Finanzierung der nötigen Arbeiten sicherzustellen - bislang allerdings vergeblich. Förderprogramme wie LEADER scheiterten an formalen Vorgaben oder der begrenzten Förderhöhe. Die Ministerin und der Oberbürgermeister diskutierten nun verschiedene Lösungsansätze für die Wiedereröffnung und eine mögliche Aufwertung des gesamten Huttentals. Dabei ging es auch um die Aufwertung des Märchenhains. »Der Gansweg ist nicht nur ein historischer Wanderweg, sondern auch ein bedeutender touristischer Baustein«, betonte OB Letz nach dem Termin. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die Gespräche weitergeführt werden, um eine nachhaltige Lösung für die Wiedereröffnung des Weges zu finden.


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