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Robert Syska

Heimatkundler laden zur Frühjahrstagung

Bad Kreuznach. Das Krisenjahr 1923 steht am kommenden Samstag im Fokus der Frühjahrstagung des Vereins für Heimatkunde.

Historikerin Franziska Blum-Gabelmann beleuchtet das Krisenjahr 1923 in der Region auch am Alltagsgeschehen einer nach Bayerisch Schwaben ausgewiesenen Ebernburger Eisenbahnerfamilie.

Historikerin Franziska Blum-Gabelmann beleuchtet das Krisenjahr 1923 in der Region auch am Alltagsgeschehen einer nach Bayerisch Schwaben ausgewiesenen Ebernburger Eisenbahnerfamilie.

Bild: Bildarchiv der Kreisverwaltung

Am Samstag, 15. April, lädt der Verein für Heimatkunde für Stadt und Kreis Bad Kreuznach Gäste und Mitglieder zu seiner traditionellen Frühjahrtagung ins Haus des Gastes ein. Unter dem Titel "Ausgewiesen aus Ebernburg" bildet diesmal das Krisenjahr 1923 in der Weimarer Republik den Anlass für die Themenwahl. Die Historikerin Franziska Blum-Gabelmann beschäftigt sich ab 14.30 Uhr damit, ob und gegebenenfalls wie Ruhrbesetzung, passiver Widerstand, Hyperinflation und Separatismus im Rheinland in das Alltagsgeschehen einer nach Bayerisch Schwaben ausgewiesenen Ebernburger Eisenbahnerfamilie im Jahr 1923 wirkten. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen Briefe von Juliane Mecking, die sie an ihre in Ebernburg lebenden erwachsenen Kinder schickte. Sie berichtet darin von ihren Erlebnissen, der Alltagsbewältigung in einer ihr unbekannten Region Deutschlands, während einer von Krisen geschüttelten Zeit. Im Anschluss an die Frühjahrstagung findet dann die Mitgliederversammlung des Vereins statt. Gäste sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.


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