

Madeleine lebt mit ihrer Familie im Kreis Mainz-Bingen. Sie ist ein fröhliches und aufgewecktes Mädchen und steckt voller Lebensfreude und Neugier. Aber sie leidet seit ihrer Geburt an Trisomie 21. Die Freude der Eltern über die Zwillingsschwangerschaft wurde leider getrübt. Madeleines Schwester verfügte über ein Chromosom zu wenig (Ullrich-Turner-Syndrom) und schaffte es nicht auf die Welt. Madeleine bekam dafür das Chromosom 21 dreimal. Durch die Diagnose „Down-Syndrom“ mussten die Eltern alle üblichen Vorstellungen und Wünsche, die man als Eltern für sein Kind hat, ablegen. Das oberste Ziel der Eltern ist seither, Madeleine ein gesundes und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Gesundheitlich steht Madeleine nicht auf der Sonnenseite des Lebens: Mit sechs Monaten musste sie am offenen Herzen operiert werden. Mit fünf Jahren nahm Madeleine rasend schnell an Gewicht zu. Die Untersuchungen zeigten eine Fehlfunktion der Schilddrüse, dagegen nimmt sie täglich ein Medikament. Im Juli 2022 hatte das Mädchen eine Hüftkopfablösung und saß Monate im Rollstuhl. Im Februar 2024 hatte sie in der Schule einen Unfall und brach sich das Schienbein. „Durch diesen Unfall verlor sie endgültig das Vertrauen in ihr Können und vor allem in ihren Körper verloren. Die Angst, sie könne fallen, ist ein ständiger Begleiter für die ganze Familie“, so Herbert Wirzius, Vorsitzender des Fördervereins Lützelsoon. Was Madeleine Freude bereitet, sind Ausflüge. Sie geht gerne spazieren und liebt Tierparks, ganz besonders, wenn sie Tiere streicheln und füttern kann.
Profitiert hat Madeleine durch eine Delfintherapie, an der sie 2024 teilnahm. „Bei der Delfintherapie hat Madeleine bereits gezeigt, welche Fortschritte sie durch die Therapie machen kann. Es hat sie körperlich und emotional gestärkt. Sie konnte neue Fähigkeiten entdecken und Ängste abbauen“, so Wirzius. Madeleine habe nach der Therapie mehr Vertrauen in ihren Körper gezeigt und sei deutlich bewegungsfreudiger geworden. „Madeleine würde sich riesig freuen, wenn sie noch einmal zu ihren geliebten Delfinen kann, und wir wären natürlich gespannt, welche Fortschritte dann möglich sind“, sagen die Eltern. Doch leider übernehme die Krankenkasse die Kosten einer Delfintherapie nicht.
„Es wäre schön, wenn wir die Kosten für die Therapie, die Madeleine helfen könnte, bald zusammenhätten“, ruft Herbert Wirzius zusammen mit dem WochenSpiegel zu Spenden auf.
Förderverein Lützelsoon




