Kai Brückner

"Hundegrillen" - provokante PETA Aktion auf dem Kornmarkt

Bad Kreuznach. Am Samstag, 19 Juli, findet zwischen 13:30 und 15:30 Uhr am Salinenbrunnen auf dem Kornmarkt in Bad Kreuznach ein "Hunde-Barbecue" statt.
Mit dem "Hundegrill" machte "PETA" in verschiedenen Städten auf die Ungleichbehandlung von Tieren aufmerksam.

Mit dem "Hundegrill" machte "PETA" in verschiedenen Städten auf die Ungleichbehandlung von Tieren aufmerksam.

Bild: Claudia Helm

Was das Team der Tierschutzorgnisation "PETA" mit einer Hundeattrappe auf einem Standgrill nachspielt, wäre für die meisten Menschen wohl ein Grund, die Polizei zu rufen. Auf einem Banner steht die Frage, die "PETA" mit der Aktion verbindet: "Wenn Sie keinen Hund essen würden, warum dann ein Schwein?"

Die Protestierenden möchten mit ihrer Aktion auf den in der Gesellschaft verbreiteten so genannten Speziesismus aufmerksam machen, also auf die Diskriminierung bestimmter Lebewesen aufgrund ihrer Artzugehörigkeit. "Egal ob Hund, Schwein oder Mensch, alle Tiere leiden gleich", so der PETA-Streetteam-Leiter Fabian Miksch. "Mit unserer Aktion appellieren wir an die Menschen, speziesistisches Denken zu hinterfragen und statt der Leichenteile eines misshandelten Individuums leckeres Gemüse oder vegane Fleischalternativen auf den Grill zu legen."

Was halten Sie von der Aktion und dem Anliegen von "PETA"? Schreiben Sie uns ihre Meinung an Red-BadKreuznach@sw-verlag.de

Hintergrund: Das von "PETA" verfolgte Ziel lautet: "Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten." Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein - eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.


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