Jahrmarkt 2016: DRK zieht positive Bilanz
Gerade in den Nächten von Freitag auf Samstag, sowie Samstag auf Sonntag, war es im Vergleich zu den Vorjahren besonders ruhig. Nur Wenige mussten wegen übermäßigem Alkoholgenuss behandelt werden. Auch Verletzungen durch Schlägereien blieben in diesem Jahr weitestgehend aus. Bis zum Sonntagabend waren lediglich 70 Personen durch das DRK behandelt und weitere 15 zur Weiterbehandlung ins Krankenhaus gebracht worden. Hierbei handelte es sich im Wesentlichen um kleinere Blessuren wie Schürf- oder Schnittverletzungen, Kreislaufprobleme oder Blasen an den Füßen. Lebensbedrohliche Verletzungen blieben aus.
„Während des Feuerwerks am Dienstagabend kam es zu einem erhöhten Patientenaufkommen, denn ein Wespenvolk hatte sich in der Tribüne des Möbus-Stadions eingenistet und fühlte sich durch die feuerwerkschauenden Jahrmarksbesucher gestört, sodass viele Personen im Umkreis gestochen wurden“, berichtet Kreisbereitschaftsleiter Thorsten Walg, der zu diesem Zeitpunkt Gruppenführer auf der Hauptwache war. Zwölf Besucher kamen mit Schwellungen und auch teils allergischen Reaktionen zur Versorgung zu den Sanitätsstationen des Roten Kreuzes.
Insgesamt suchten 251 Personen Hilfe bei den Rotkreuzhelfern. Für 42 von ihnen endete der Jahrmarktsbesuch im Krankenhaus.
Der Jahrmarkt ist für die Helferinnen und Helfer immer ein Highlight im Veranstaltungskalender. Größtenteils nehmen sich die ehrenamtlichen extra Urlaub, um am Jahrmarkt Dienst machen zu können. Insgesamt waren im Dienstplan knapp 200 Positionen zu besetzen, damit ein 24-Stunden-Betrieb der Jahrmarktswache gewährleistet werden konnte. Somit wurden auch im Jahr 2016 wieder fast 2 500 Stunden durch die DRK-Helfer ehrenamtlich geleistet