Kreissynode diskutiert Zukunft der Diakonie
Diakonie ist eine elementare Wesensäußerung von Kirche. Doch vieles in dem notwendigen Dienst am Menschen können die Kirchengemeinden alleine nicht mehr leisten. In den letzten Jahren hat sich die diakonische Landschaft in Deutschland entscheidend verändert. Professionelle „Player“ haben das Feld neu betreten oder ihre Arbeitsgebiete wesentlich erweitert. Wie verknüpft sich diakonisches Handeln von Gemeinde mit unternehmerischer Diakonie? Wie kann eine Kirchengemeinde von den „Profis“ in der Stiftung kreuznacher diakonie, dem Diakonischen Werk oder den Sozialstationen profitieren? Wie gelingt der Brückenschlag zwischen Kirchengemeinde und diakonischen Einrichtungen? Mit diesen Fragen werden sich unter dem Vorsitz von Synodalassessorin Astrid Peekhaus die mehr als hundert Abgeordneten der 28 Kirchengemeinden sowie Vertreter verschiedener Arbeitsgebiete beraten. Die Synode tagt öffentlich in der Theodor-Fliedner-Halle der kreuznacher diakonie und beginnt um 8.30 Uhr mit einer Andacht von Pfarrer Baldur Stiehl. Nach einem folgenden Fachvortrag von Helga Siemens-Weibring und einem Impuls durch Oberkirchenrat Christoph Pistorius werden sich die Teilnehmer in Arbeitsgruppen mit Fragen zum Thema beschäftigen.