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Kreuznach erfolgreich bei Wettbewerb "Tourismus für alle"

Bad Kreuznach hat sich erfolgreich an der zweiten Runde des Wettbewerbs „Tourismus für alle“ beteiligt. Den Wettbewerb hatte die Landesregierung ausgeschrieben, um exklusiv den Regionen mit den erfolgversprechendsten Konzepten für barrierefreien Tourismus Zugang zu den Fördermitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung in der Förderperiode bis 2020 zu eröffnen.

Bürgermeister Wolfgang Heinrich und Dr. Michael Vesper, Geschäftsführer der Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH, durften jüngst von Staatsministerin Eveline Lemke die Urkunde zur erfolgreichen Teilnahme am Wettbewerb entgegen nehmen (Foto). Das von der GuT federführend im Auftrag der Stadt erarbeitete Konzept hatte sich in der zweiten Runde erfolgreich unter 14 Bewerbern durchgesetzt und gehörte zu den fünf Beiträgen, die die unabhängige Jury aus Tourismusfachleuten besonders überzeugten.
Insgesamt  stehen nun bis 2020 für die zehn erfolgreichen Modellregionen 20 Millionen Euro zur Verfügung, die für konkrete förderfähige Projektanträge abgerufen werden können. „Für die Modellregion Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein-Ebernburg, zu der auch die Verbandsgemeinde gehört, ist dies eine große Chance und wir stehen am Anfang eines langfristigen Arbeitsprozesses", betonen Heinrich und Vesper. Zum einen müssten nun konkret aus dem umfangreichen Maßnahmenkatalog Förderprojekte herausgefiltert werden. Die Bildung einer Koordinationsstelle werde eine wichtige Rolle spielen, alleine schon um die Kommunikation mit den vielen verschiedenen Partnern auf den Weg zu bringen und nachhaltig zu organisieren. Zudem werde zeitnah der Dialog mit Hotel- und Gastronomie begonnen werden, denn gerade den Gastgebern in diesem Bereich eröffne sich nun die Chance, Fördermittel von bis zu 40 Prozent der förderfähigen Kosten zu beantragen. Auf zwei Dinge weist Vesper besonders hin: „Verknüpfungen zu Projekten des ehemaligen Masterplans sind nur dort möglich, wo sie eindeutige dem Zweck der Barrierefreiheit dienen. Ein erster Ortstermin wir hierzu Orientierung bieten. Das Aktionsprogramm dient nicht dazu, Fördermittel abzufischen, sondern formuliert einen nachhaltigen weit über das Programm hinaus gehenden Handlungsauftrag. Gerade die Heilbäder müssen sich darauf einstellen, dass im Hinblick auf ihre Zielgruppen Barrierefreiheit eine Zukunftsaufgabe ist, und die Zukunft hat längst begonnen.“


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