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"Kunst am Bau" fürs Haus der Stadtgeschichte

Am Freitagvormittag wuchs vor dem Haus der Stadtgeschichte am Löwensteg Block für Block ein modernes Kunstwerk in die Höhe: Die Betonskulptur stammt von dem Frankfurter Künstler Levent Kunt, der im Beisein vieler Schaulustiger den Aufbau begleitete.

Die 5,30 Meter hohe Stele ist schon von Weitem gut sichtbar. In ihrer grauen Farbe und minimalistischen Gestaltung passt sie zur ruhigen und geometrischen Form der Gebäude-Architektur und stimmt den Besucher oder Betrachter auf das neue Stadtarchiv ein. Zentrales Gestaltungselement ist der gestauchte Schriftzug „Haus der Stadtgeschichte“, der die eckige Säule von allen vier Seiten ummantelt und so zu einer bildhaften Botschaft wird.

Stele mit bildhafter Botschaft

Das Thema Geschichte setzt der Künstler durch die zwischen der Schrift sichtbaren Fugen im Beton um, die den Eindruck erwecken, die Skulptur bestünde aus verschiedenen Schichten. Dadurch spielt Kunt auf die verschiedenen Zeitepochen an, die das Stadtarchiv bewahrt und diese Erinnerung für die Bürgerinnen und Bürger zugänglich und macht.

Unter 17 Bewerbern durchgesetzt

Die Betonmanufaktur Kleemann in Rodgau (Hessen) hatte das Kunstwerk in vier tonnenschweren Blöcken hergestellt, die nun mit Hilfe eines Krans und Metallstäben zusammengefügt wurden. Eine Lichtanlage im Boden wird die Skulptur demnächst vervollständigen und sie so auch im Dunklen in Szene setzen. Die Stadtverwaltung hatte im Rahmen von „Kunst am Bau” den Wettbewerb zur Schaffung eines Kunstwerks für das Haus der Stadtgeschichte ausgelobt. Unter 17 eingereichten Arbeiten wählte ein Preisgericht aus Künstlern, Architekten und Kulturschaffenden sowie Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer im September 2019 den Entwurf von Levent Kunt aus.


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