

von unserem Mitarbeiter Sebastian Schmitt
An den weithin sichtbaren Oberhauser Felsen stürzte ein Kletterer aus rund zehn Metern Höhe auf den Rücken. Die Klettergruppe, die aus Offenbach angereist war, befand sich im beliebten Kletterbereich „Keller“, als sich der Unfall ereignete. Ein Begleiter des Verunglückten alarmierte sofort den Rettungsdienst. Neben dem Notarzt und dem regulären Rettungsdienst wurde auch der Rettungshubschrauber Christoph 66 aus Imsweiler angefordert. Zusätzlich rückten die Feuerwehren aus Kirn, Oberhausen und Hennweiler unter der Leitung von VG-Wehrleiter Markus Späth mit insgesamt 31 Kräften an. Gemeinsam mit dem Rettungsteam wurde der Verletzte zunächst im vorderen Felsbereich notversorgt. Beeindruckend verlief die anschließende Bergung: Der Hubschrauber stand nahezu bewegungslos über den Felsen, während der Verletzte mithilfe der Winde und dem 41 Meter langen Seil sicher aufgenommen wurde. Anschließend brachte ein Rettungswagen den 52-jährigen Kletterer, der sich glücklicherweise nur leichte Verletzungen zugezogen hatte, ins Krankenhaus nach Idar-Oberstein. Bei Helfern und Beobachtern kam allerdings die Frage auf, weshalb die Kirner Bergwacht nicht mitalarmiert wurde, die regelmäßig für genau solche Szenarien an den Oberhauser Felsen übt.