Die Krankenhäuser im Kreis sind auch auf einen sprunghaften Anstieg von Corona-Patienten vorbereitet: Zwei Rehakliniken ergänzen jetzt das Corona-Krankenhauskonzept des Landkreises und können Kapazitäten auffangen, falls die Kliniken im Landkreis an ihre Grenzen stoßen.
Das Konzept wurde von der Landrätin, Gesundheitsamtsleiter Dr. Ernst-Dieter Lichtenberg und Vertretern aller Krankenhäuser und Rehakliniken gemeinsam erstellt. Die Landrätin stand zur Umsetzung in engem Kontakt mit dem Mainzer Gesundheitsministerium. Dort wurde das nun fertige Konzept genehmigt und ausdrücklich gelobt. „Wir setzen hier nicht auf Turnhallen mit Feldbetten, sondern auf vorhandene Klinikkapazitäten, in denen medizinische Ausstattung bereits vorhanden ist“. Man sei im Landkreis in der glücklichen Lage, auf viele Rehakliniken zurückgreifen zu können. Ihr Dank gelte allen Klinikbetreibern sowie den weiteren Mitwirkenden.
Bis zu 115 Betten in Reserve
Das vom Land genehmigte Krankenhauskonzept des Landkreises sieht vor, zwei Rehakliniken im Bedarfsfall mit Patientinnen und Patienten belegen zu können. Vorgesehen ist dies in der Geriatrischen Klinik und der Karl-Aschoff-Klinik. „Mit der Geriatrischen Klinik und der Karl-Aschoff-Klinik haben wir zwei Rehakliniken für den möglichen Tag X in der Hinterhand, auf die wir sehr kurzfristig zurückgreifen könnten“, so die Landrätin. Bis zu 115 Betten stünden hier dann zur Verfügung. Die Betten werden bereits jetzt weitgehend freigehalten, Rehapatienten in den anderen Rehakliniken im Landkreis aufgenommen. Durch die Genehmigung sei sichergestellt, dass die freigehaltenen Betten in den Rehakliniken durch den Rettungsschirm des Bundes finanziert werden können.