Die Trickdiebe erbeuteten Bargeld in nicht unerheblicher Höhe.
Bild: Maik Goering / Symbolfoto
Einer der Betrüger hatte gegen 11 Uhr vormittags bei einer älteren Anwohnerin geklingelt und sich als Polizist in zivil ausgegeben. Der falsche Beamte erzählte der Dame eine Lügengeschichte über die Festnahme einer albanischen Diebesbande in der Nachbarschaft, vor der er sie nun angeblich warnen wolle. Die Frau ließ den Betrüger ein, der die Dame ablenkte, damit ein Komplize unbemerkt die Wohnung betreten konnte. Der durchsuchte daraufhin Schubladen und Schränke, ließ Geld in - so die Polizei - »nicht unerheblicher Höhe« mitgehen und verschwand unbemerkt.
Die Polizei weist deshalb erneut darauf hin, dass Polizeibeamte immer ihren Dienstausweis dabeihaben und auf Verlangen auch vorzeigen. Sollten dennoch Zweifel bestehen, ob es sich tatsächlich um Polizeibeamte handelt, scheuen sie sich nicht, die Polizei anzurufen und nachzufragen, bevor sie die unbekannten Personen in ihre Wohnung lassen.
Der falsche Polizist wird wie folg beschrieben: Etwa 50 Jahre alt, 1,70 bis 1,75 Meter groß, etwas korpulente Figur, dunkelblaue Schirmmütze, dunkelblaue Steppjacke, keine Brille, kein Bart. Der Mann sprach Deutsch mit leichtem Kreuznacher Akzent.
Wer zum Tatzeitpunkt verdächtige Beobachtungen in der Genheimer Straße gemacht hat, wird gebeten, sich mit der Polizei in Bad Kreuznach in Verbindung zu setzen, Telefon: 06 71 / 98 81 10.
Zurück
Nach oben
