

Eine Gruppe junger Männer fiel durch respektloses Verhalten gegenüber dem Badepersonal sowie durch mutwillige Sachbeschädigung im Duschbereich auf. Die alarmierte Polizei war vor Ort, sprach Platzverweise aus, die Verbandsgemeindewerke verhängten gegen einen männlichen Jugendlichen ein Hausverbot. „Unsere Freibäder sind kein rechtsfreier Raum“, stellt Ron Budschat, 1. Beigeordneter der Verbandsgemeinde Nahe-Glan, klar. „Wir dulden derartiges Verhalten nicht und werden mit aller Konsequenz dagegen vorgehen. Solche Badegäste haben in unseren Bädern nichts zu suchen.“
Budschat betont, dass es sich bei ihren Freibädern um Orte der Begegnung, des Sports und der Erholung handelt – offen für alle, aber mit klaren Regeln. „Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass insbesondere junge Männer auch in unseren Freibädern wiederholt durch unangepasstes Verhalten aufgefallen sind. Das ist kein Tabu, sondern eine Realität, der wir uns offen stellen müssen – und der wir mit klarer Haltung begegnen“, so Budschat weiter.
Polizei und Ordnungsamt wollen Präsenz zeigen
Die Verbandsgemeindewerke, das Ordnungsamt und die Polizei werden in den kommenden Wochen gemeinsam Präsenz zeigen. Ziel ist es, frühzeitig auffälliges Verhalten zu unterbinden und die Sicherheit und das Miteinander in den Bädern zu stärken. „Respektloses Verhalten wird bereits im Ansatz erstickt. Wer meint, sich nicht an die Regeln des friedlichen Zusammenlebens halten zu müssen, hat in unseren Einrichtungen keinen Platz“, so Budschat. Als klare Konsequenz wird gegen die auffällig gewordenen Personen ein ganzjähriges Hausverbot in allen Freibädern der Verbandsgemeinde ausgesprochen.
„Wir setzen damit ein deutliches Zeichen: Unsere Bäder sind Orte des Miteinanders – wer dieses Miteinander gefährdet, wird die Konsequenzen spüren“, fasst Budschat die Haltung der Verbandsgemeinde zusammen. Auch im Kirner Jahnbad sollen Badegäste von jungen Männern provoziert worden sein.