

Der Grund: "Trotz mehrfacher Verlängerung der Bewerbungsfrist und intensiver Werbung konnte keine Kandidatin oder kein Kandidat für das Ehrenamt gewonnen werden", teilte Victoria Krings, Geschäftsführerin der Gebietsweinwerbung, mit. Ursprünglich lief die Ausschreibung bis zum 21. Juli. Da bis dahin keine Bewerbungen vorlagen, wurde die Frist zweimal verlängert. Das Team von "Weinland Nahe" rührte intensiv die Werbetrommel und suchte auch die direkte Ansprache möglicher Kandidaten und Kandidatinnen im Anbaugebiet - leider ohne Erfolg. "Wir haben in den vergangenen Jahren bereits festgestellt, dass es zunehmend schwieriger wird, junge Menschen für dieses Amt zu begeistern", so Victoria Krings, die im August ihre Arbeit als Geschäftsführerin von "Weinland Nahe" aufgibt.
Der Vorstand und das Team von "Weinland Nahe" habe sich seit geraumer Zeit intensiv mit dieser Entwicklung beschäftigt. So seien in zahlreichen Vorstandssitzungen und einem Workshop bereits erste Ideen diskutiert worden, wie das Amt der Naheweinmajestäten weiterentwickelt oder neu gedacht werden könne. Ziel sei es, jungen Menschen an der Nahe weiterhin eine Plattform zu bieten, um in der Weinbranche repräsentativ mitzuwirken. "Jetzt gilt es, in den kommenden Monaten neue Wege zu erarbeiten und bis spätestens kommendes Jahr eine tragfähige Lösung zu finden", so Krings. Eine ebenso schwierige wie wichtige Aufgabe für Lara Mindnich, die neue Geschäftsführung des Vereins "Weinland Nahe".
Zitat:
"Natürlich können und wolle wir niemanden zum Ehrenamt zwingen. Für dieses Amt muss man Begeisterung und Herzblut mitbringen. Umso mehr gilt unser großer Dank den Weinmajestäten der vergangenen Jahre und Jahrzehnte, die mit viel Engagement, Stolz und Würde unser Anbaugebiet repräsentiert haben."
Victoria Krings, Geschäftsführerin "Weinland Nahe e.V."




