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Wo drückt der Schuh? Bürgerbefragung im Pariser Viertel

Bewohnerinnen und Bewohner des Pariser Viertels haben Post von der Stadt Bad Kreuznach bekommen: Zwei Fragebögen, die jeder ab 14 Jahren ausfüllen und so bis zum 7. April an einer anonymen Umfrage teilnehmen kann. Ziel dieser umfassenden Bürgerbefragung im Rahmen der „Sozialen Stadt“ ist es herauszufinden, wie die Bewohnerschaft selbst ihr Viertel wahrnimmt.

Die Ergebnisse werden Einfluss auf Maßnahmen haben, die den Stadtteil in den kommenden Jahren aufwerten werden. Bereits seit dem Jahr 2009 erhält das Fördergebiet „Soziale Stadt Pariser Viertel“ Mittel aus dem Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“. Bisher wurden die baulichen und begleitenden sozialen Maßnahmen im Quartier auf Grundlage des sogenannten „Entwicklungskonzepts“ von 2010 durchgeführt. Dieses Konzept soll nun an die aktuellen Bedingungen angepasst werden. Da keiner besser als die Bewohnerinnen und Bewohner selbst weiß, wo im Quartier der Schuh drückt, werden diese nun aufgefordert, sich an der Befragung zu beteiligen. Das Sicherheitsgefühl sowie Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten sind Themen, die im Fragebogen genauso angesprochen werden wie der Ruf des Wohngebiets. Die Fragen sind leicht verständlich und in nur wenigen Minuten auszufüllen. Die anonym ausgefüllten Bögen können in eine von insgesamt neun Urnen eingeworfen oder per Post an die Stadtverwaltung geschickt werden. Damit die Wege für die Teilnehmer möglichst kurz sind, werden die Urnen im gesamten Stadtteilgebiet verteilt. Als Standorte dienen während der regulären Öffnungszeiten das Betreuungs- und Nachbarschaftsbüro Jakob Köth, die Christliche Buchhandlung, die Hypo Vereinsbank, die Konditorei Lusitana, die Stadtwerke Bad Kreuznach und die Teestube der DITIB Gemeinde und rund um die Uhr die Briefkästen des AJK Kulturzentrums und des Stadtteilbüros. An allen Standorten liegen auch weitere Exemplare der Befragungsbögen aus. Parallel dazu werden Expertengespräche und Diskussionen mit Schlüsselakteuren im Stadtteil geführt.
„Wir wünschen uns, dass sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger beteiligen, denn nur so bekommen wir ein genaues Bild der Bedürfnisse und umso passgenauer werden die Maßnahmen, die danach umgesetzt werden“, erklärt Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer. „Die wenigen Minuten sollte allen Bewohnerinnen und Bewohnern das Ausfüllen der Fragebögen also wert sein“, ergänzt die Quartiersmanagerin Juliane Rohrbacher, „schließlich geht es um sie und um ihre Zukunft.“ Weitere Info bei: · Juliane Rohrbacher und Ibtessam Beidoun, Quartiersmanagerinnen im Pariser Viertel, Telefon: 0671-97051997, quartiersmanager@bad-kreuznach.de


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