Klaus Desinger

42 Rinder verenden nach verheerendem Brand auf Bauernhof

Rehbach. Nach dem verheerenden Brand auf einem Bauernhof im kleinen Ort Rehbach am frühen Abend, bei dem eine große Scheune mit über 80 Rindern in Flammen aufging, sind die Folgen tragischer als zunächst befürchtet.
42 Rinder starben bei einem Brand in Rehbach

42 Rinder starben bei einem Brand in Rehbach

Bild: Sebastian Schmitt

Der Alarm ging gegen 17.15 Uhr bei der Feuerwehr ein. Noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte hatten mutige Nachbarn unter Einsatz ihrer eigenen Sicherheit versucht, möglichst viele Tiere aus dem brennenden Stall zu retten. Trotz ihres selbstlosen und gefährlichen Einsatzes stieg die Zahl der toten Tiere in den späten Abendstunden deutlich an. Zunächst waren sechs tote Rinder bestätigt worden. Doch viele der schwer verletzten Tiere überlebten die Stunden nach dem Brand nicht oder mussten noch in der Nacht von Tierärzten erlöst werden. Mittlerweile ist von 42 verendeten Rindern die Rede.
Die Feuerwehren der Region waren die gesamte Nacht über im Einsatz und hielten Brandwache, um ein Wiederaufflammen zu verhindern.
Gegen Mitternacht äußerte sich Landrätin Bettina Dickes vor Ort:
"Ich bin dankbar, dass durch den beherzten und selbstlosen Einsatz der Rehbacher Bürgerinnen und Bürger sowie der mehr als 100 Rettungskräfte die Hälfte der Tiere aus dem brennenden Stall gerettet werden konnte. Aber es ist grauenhaft, dass aktuell 42 Rinder trotzdem die Folgen des Feuers nicht überlebt haben. Mein Dank gilt allen Beteiligten unter der souveränen Leitung von Max Kraushaar."
Die Ursache des Brandes ist derzeit noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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